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Kings Will Fall: Thrash Force.One (Review)
Artist: | Kings Will Fall |
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Album: | Thrash Force.One |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Independent | |
Spieldauer: | 31:58 | |
Erschienen: | 11.02.2017 | |
Website: | [Link] |
Hinter KINGS WILL FALL verbergen sich vier junge Italiener, die nach einer EP (2015) jetzt ihr erstes Album „Thrash Force.One“ veröffentlicht haben. Die Einflüsse werden beim ersten Hören recht schnell klar. Gerade der erste Song klingt, als hätten die Jungs ein Praktikum im Proberaum von SLAYER absolviert und dabei ein paar Song-Ideen mitgenommen. So hätte „Toxic War“ auch problemlos auf einer der letzten Scheiben vor KERRY KING und Co vertreten sein können. Frappierend ist dabei auch die große Ähnlichkeit im Gesang.
Dass die Band nicht nur sehr gut SLAYER imitieren kann, zeigen die folgenden Songs. Diese sind verstärkt um eine eigene Note bemüht und orientieren sich an neueren, groovigeren Klängen und auch das ein oder andere Death-Metal-Einsprengsel wird in die Songs eingebaut. In „Shots For Glory“ überraschen dagegen IRON MAIDEN-artige Gitarrenharmonien.
Hervorzuheben ist außerdem noch der Doppelschlag aus den Songs „Damage Crown“ und „Buster“, die beide sehr schnellen, klassischen Thrash – inklusive Screams – bieten und damit an die Bands der Retro-Thrash-Welle der letzten Jahre erinnert.
Den Abschluss bilden das launische „Gängster 1948“ und eine Ehrerbietung an LEMMY, das MOTÖRHEAD-Cover „We Are Motörhead“, welches auch im Thrash-Gewand gut funktioniert.
Insgesamt ist der Spaß nach etwas mehr als einer halben Stunde auch schon wieder vorbei. Über die ganze Spielzeit ist das kurzweilige Thrash-Unterhaltung, die ein großes Ausrufezeichen hinterlässt. Zum guten Gesamteindruck trägt auch die professionelle Produktion und die Gesamterscheinung des Tonträgers inklusive Booklet bei, die die Band jeweils in Eigenregie verantwortet hat.
FAZIT: „Thrash Force.One“ ist ein energiegeladenes Thrash-Album, beim dem der Name Programm ist. Die junge Band KINGS WILL FALL deutet darauf ihr Potential an und macht Lust auf weiteren „Thrash’n’Death From The Alps“.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In Dead & Mud & Misery
- Toxic War
- Shots For Glory
- Burn All Fuel
- Endless Pain
- Damage Crown
- Buster
- Gängster 1948
- We Are Motörhead
- Bass - Daniel Vanzo
- Gesang - Fabian Jung
- Gitarre - René Thaler
- Schlagzeug - Lukas Gross
- Thrash Force.One (2017) - 12/15 Punkten
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