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Heavy Temple: Chassit (Review)
Artist: | Heavy Temple |
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Album: | Chassit |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Doom Metal / Psychedelic / Heavy Rock |
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Label: | Van Records | |
Spieldauer: | 27:19 | |
Erschienen: | 26.05.2017 | |
Website: | [Link] |
HEAVY TEMPLE spielen psychedelisch angehauchten Doom Metal mit vielen Facetten. Mit den schweren Riffs und der leiernden Stimme klingt „Chassit“ wie der Soundtrack zu einer dunklen Messe. Dass dies gewollt ist, deuten auch die obskuren Namen an, unter denen die Bandmitglieder auftreten. Da hier eine Sängerin am Werk ist, kann man vielleicht auch von einer doomigeren Version von THE DEVIL’S BLOOD sprechen.
Neben diesen klassischen Doomklänge treten gerade während der instrumentalen Phasen auch Einsprengsel anderer Genres, wie Blues oder Space-Rock, auf. Dabei drängen sich Parallelen zu Psychedelic-Rockern MONDO DRAG auf. Auch wenn die Riffs alle so klingen, als hätte man sie schon einmal, nicht zuletzt bei BLACK SABBATH, gehört, wirkt „Chassit“ dennoch frisch und eigenständig. Dies liegt vor allem den interessanten Gesangslinien und dem mitreißenden Gitarrenspiel, das sich mit schweren Riffs abwechselt, und dabei auch für Tempovariationen sorgt.
So entsteht ein aufregender Mix, der mit nicht einmal einer halben Stunde Spielzeit eigentlich schon viel zu früh zu Ende geht. Nach zwei EPs und einer Single könnte es dann bald Zeit für das Debütalbum von HEAVY TEMPLE sein.
FAZIT: Im vitalen Genre des Retro- und Okkultrock (und –Metal) gibt es mit HEAVY TEMPLE eine weitere Band, die Aufmerksamkeit verdient. Die knappe halbe Stunde auf „Chassit“ liefert einen interessanten Sound und macht Lust auf mehr.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Key And Bone
- Ursa Machina
- Pink Glass
- In The Court Of The Bastard King
- Bass - High Priestess Nighthawk
- Gesang - High Priestess Nighthawk
- Gitarre - Arch Bishop Barghest
- Schlagzeug - Saint Columbidae
- Chassit (2017) - 11/15 Punkten
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