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5TimesZero: ØK (Review)
Artist: | 5TimesZero |
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Album: | ØK |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Synth Pop |
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Label: | Echozone / BOB Media | |
Spieldauer: | 59:40 | |
Erschienen: | 10.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Auf seinem Debüt frönt dieses Quintett passend zum Titel ("null Grad Kelvin" sozusagen - artifizielle Kälte?) synthetischer Popmusik mit allem Für und Wider, wobei die klanglich vielschichtige Anlage der gebotenen Stücke - mit 14 sind es definitiv zu viele in diesem engen Genre-Rahmen - eher gefällt als der kompositorische Gehalt als solcher. Über puren Durchschnitt reichen die Songs aber leider nicht hinaus.
Textlich hapert es bei 5TIMESZERO wie bei vielen hiesigen Kapellen an gestelztem Englisch und zahlreichen Floskeln, ganz zu schweigen davon, dass der Gesang eher mal nicht so spritzig bzw. melodisch sattelfest ist. Vielmehr handelt es sich um marginal melodischen Sprechgesang, dem höchstens während hymnischer Refrains erinnerbare Tonfolgen zu Grunde liegen …
… Falls die Gruppe nicht gerade total auf DEPECHE MODE macht wie etwa in 'Don't Push Me' Der harsche Beinahe-EBM von 'Pyromanic' und 'Frozen' oder flotte Tanzflächen -Feger der Marke 'State Of Being' sind das eigentliche Steckenpferd der Band. Hier gilt es, in Zukunft anzuknüpfen, denn allzu Poppiges beherrscht sie in Ermanglung des dazu notwendigen Songwriting-Fingerspitzengefühls weniger gut.
An anderen zeitgenössischen Vertretern des synthetischen, elektronischen Pop gemessen sind 5TIMESZERO ein verhältnismäßiges Leichtgewicht, und zwar sowohl songwriting-technisch als auch in puncto Produktion und Performance. Der nicht alles fressende Fan tendiert nach wie vor lieber zu Veröffentlichungen von Covenant (selbst wenn diese schwächeln), mesh oder den deutschen Seabound (auch wenn diese schon lange nichts mehr von sich haben hören lassen).
FAZIT: Grob geht am besten bei 5TIMESZERO. Ihr Einstand zeichnet sich durch geradlinigen Techno-Stoff mit fast rockiger Ausrichtung aus, wohingegen sie den britischen Wave und Synth Pop ad acta legen sollten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Unimportant
- Don't Push Me
- Art Of Living
- Naked
- Instrument
- Pyromanic
- Frozen
- Augen der Großstadt
- Empty Floor
- State Of Being
- Higher Smile
- My Side
- Can I Balize You?
- Paths
- Sonstige - Attila Schuster, Carsten Rehmann, Hendrik Stefenhag, Jürgen Merkel, Mick Hanses
- ØK (2017) - 9/15 Punkten
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