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Steelmade: Love Or A Lie (Review)
Artist: | Steelmade |
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Album: | Love Or A Lie |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard Rock / Metal |
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Label: | Timezone | |
Spieldauer: | 45:23 | |
Erschienen: | 22.04.2016 | |
Website: | [Link] |
Fette Riffs, die aber nicht alles andere erdrücken, ein angenehm im Vordergrund brummender Bass und das leicht näselnde Organ von Frontmann Jack machen den kaum originellen Rocksound von STEELMADE aus, die mit dem Cover dieses Albums in jede Sammlung von optischen Geschmacksverbrechen gehören. Die Musik als solche darf sich zumindest jeder ins Regal stellen, der ganz anspruchslos auf konstant konventionellen Konsens steht.
Was auf der Scheibe immer wieder anklingt, ist METALLICAs "alternative" 90er-Phase, wenngleich in wesentlich zahmerer und vergleichsweise einfallsarmer Form. Überraschend ist an "Love Or A Lie" (dem Song wie der Platte insgesamt) rein gar nichts. Dafür groovt die Rhythmusgruppe ganz prima, und begünstigt durch die knallende, aber organische Produktion ersteht überhaupt der Eindruck, es mit einer bestens aufeinander eingespielten Truppe zu tun zu haben, die gleichwohl noch eine eigene Kennung bekommen muss.
Wie das geschehen soll, sei dahingestellt, aber mit obligatorisch balladenhaften Momente gelingt das weniger wahrscheinlich als den manchmal fast an U2 gemahnenden Gitarrensound - vor allem wenn es mal luftiger wird. Dies ist eine Stoßrichtung, die STEELMADE in Zukunft weiterverfolgen sollten, und bis dahin …
FAZIT: … bleibt die Band ein Betrieb mit hehren Absichten und gutgemeinten Songs aus dem Setzkasten. Dass "Love Or A Lie" im Wust liebloser Heimstudioproduktionen tatsächlich weder in puncto Naturklang noch aufgrund etwaiger gespreizter Performance-Schwächen abstinkt, sondern einfach kompositorisch zu durchschnittlich anmutet, ist beinahe schon wieder beeindruckend. Wir harren der Dinge, die da bestimmt noch kommen - dann bitte auch optisch zwingender inszeniert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Even Gods Have Enemies
- Stay
- Revolution
- Without
- Desire And Love
- Silent Cries
- We Are Bizarre
- Sweet Lady
- Love Or A Lie
- Killing Me
- Edda (Instrumental)
- Love Or A Lie (2016) - 9/15 Punkten
- The Stories We Tell (2018) - 8/15 Punkten
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