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Beth Hart: Fire On The Floor (Review)
Artist: | Beth Hart |
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Album: | Fire On The Floor |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Blues / Mainstream |
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Label: | Mascot / Rough Trade | |
Spieldauer: | 48:28 | |
Erschienen: | 14.10.2016 | |
Website: | [Link] |
Quo vadis, BETH HART? Die von Gott geläuterte Rockerbraut ist längst kein Garant mehr für kräftig zupackenden Blues, sondern bedient sich aus allen Töpfen der amerikanischen Liedtradition, wobei auf ihren letzten Alben einstweilige Behäbigkeit Einzug erhalten hat, und das setzt sich mit ihrem neuen fort.
"Fire On The Floor" bietet eine Menge Stil- und Klangfarben, angefangen bei poppigem Stoff wie "Let's Get Together" mit leichtem New-Orleans-Flair über entschleunigten Swing mit Fingerschnippen (das elegante "Jazz Man" hat etwas von den Belgiern VAYA CON DIOS) bis zu offengestanden belanglosem Mainstream-Rock der Marke "Fat Man", der einzig dank der Stimme der Künstlerin nicht völlig unerheblich daherkommte. Anders die Lamentos "Love Gangster" und "Woman You've Been Dreaming Of", die der Scheibe ihre Stimmung aufprägen.
Trotz ihres verhältnismäßigen Starruhmes beschert uns BETH HART nicht zwangsläufig Konsensmaterial, denn nicht nur Altfans dürfte vieles auf der Platte zu sachte und düster sein, was nicht nur den Slow Blues "Coca Cola", die Klavierballade "Picture In A Frame" und das ebenfalls klassische "Love Is A Lie" einbezieht.
Alles in allem ist der Dame zwar wieder kein Karrierehighlight gelungen, aber der Erfolg des Albums dürfte sich wie selbstverständlich einstellen. Sie hat's verdient, wird aber wahrscheinlich zumindest diesen Schreiber im Leben nicht mehr richtig packen.
FAZIT: Alterswerk möchte man es nicht nennen, doch "Fire On The Floor" zeugt von einer gesetzten, allen Dämonen zum Trotz in sich ruhenden bzw. an sich arbeitenden Künstlerin, die den lauten Tönen weitgehend abgeschworen hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Jazz Man
- Love Gangster
- Coca Cola
- Let's Get Together
- Love Is A Lie
- Fat Man
- Fire On The Floor
- Woman You've Been Dreaming Of
- Baby Shot Me Down
- Good Day To Cry
- Picture In A Frame
- No Place Like Home
- Bass - Brian Allen
- Gesang - Beth Hart
- Gitarre - Michael Landau, Waddy Wachtel, Dean Parks
- Keys - Jim Cox, Ivan Neville
- Schlagzeug - Rick Marotta
- Better Than Home (2015) - 11/15 Punkten
- Fire On The Floor (2016) - 9/15 Punkten
- Live In The Royal Albert Hall (2018)
- A Tribute To Led Zeppelin (2022)
- You Still Got Me (2024) - 11/15 Punkten
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