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Alarion: Waves Of Destruction (Review)
Artist: | Alarion |
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Album: | Waves Of Destruction |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Symphonic / Prog Metal / Rock |
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Label: | Freia | |
Spieldauer: | 58:28 | |
Erschienen: | 10.06.2016 | |
Website: | [Link] |
Liebe Niederlande, wo kommen all diese Prog-Projekte her? ALARION ist auch ein solches und das Geisteskind von Bas Willemsen, der sich (natürlich) zahlreiche mehr oder weniger renommierte Gäste für dieses beeindruckende Album zwischen gediegener Härte sowie symphonischen Elementen ins Studio geholt hat. Das Coole daran: Die Band spielt auch live, und auf Konzerte ist das Material auf "Waves Of Destruction auch ausgerichtet.
Zu hören sind allen voran die Stimmen von u.a. Damian Wilson (THRESHOLD, etc.) und Irene Jansen (AYREON, STAR ONE) neben SILHOUETTE-Organist Erik Laan (Silhouette, Tumble Town) oder BLIND-JUSTICE-Drummer Jeroen Nagel, wobei auf der Bühne statt Wilson Paul Glandorf, der ebenfalls auf diesem Album mitwirkt, neben der Sängerin stehen wird. Willemsen hat hörbar viel Arbeit in die Musik gesteckt und darf sich für Kompositionen rühmen, die richtig nach einer Band klingen.
ALARION agieren im gegebenen Spektrum relativ eigenständig, denn ihre Produktion geizt weder mit originellen Keyboardsounds noch ausgefallenen Arrangements abgesehen von selbstredend vertrackten Rhythmen und im zweckdienlichen Rahmen virtuosen Instrumental-Abfahrten. Naheliegenderweise ist das Gros der Stücke aber auf Texte und Gesang ausgelegt, denn alles andere wäre angesichts der Formate, die hier hinterm Mikrofon stehen, eine mittelgroße Schande.
Dass "Waves Of Destruction" ein Konzept zugrundeliegt, dürfte ebenfalls klar sein, aber die Scheibe lässt sich ungeachtet einiger Zwischenspiele zur Stimmungsmache sowohl als Gesamtwerk als auch anhand einzelner Songs genießen. Der episch schreitende Zehnminüter 'Struggle For Survival' steht in dieser Hinsicht genauso wie das balladenhafte 'Clash Of Eternity' weit vorne.
FAZIT: ALARIONs "Waves Of Destruction" ist ein überdurchschnittliches Bombast-Album zeitgenössischer Couleur mit aussagekräftig auftretenden Gästen, manchen recht ungewöhnlichen Kniffen und dennoch völlig stiltreuen Prog-Elementen, wobei der Fokus auf stets sehr gelungenen Melodien liegt. Wer seine Vorurteile gegen solche Projekte widerlegt haben möchte, hört rein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Chains of the Collective
- Waves of Destruction - I - Rising Tide
- Waves of Destruction - II - Struggle for Survival
- Estrangement
- Turn of Fate
- Colourblind
- Clash with Eternity
- A Life Less Ordinary
- The Whistleblower - I - Devastation
- The Whistleblower - II - Vindication
- Turn of Fate (Acoustic Version)
- Bass - Bas Willemsen, Ronald van Schaik
- Gesang - Irene Jansen, Damien Wilson, Paul Glandorf, Marinus van Grootheest
- Gitarre - Bas Willemsen, Nico Lammers
- Keys - Erik Laan, Tom Gorissen, Bas Willemsen
- Schlagzeug - Jeroen Nagel
- Sonstige - Ben Mathot (Geige)
- Waves Of Destruction (2016) - 12/15 Punkten
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