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Darkology: Fated To Burn (Review)

Artist:

Darkology

Darkology: Fated To Burn
Album:

Fated To Burn

Medium: CD/Download
Stil:

Power Metal

Label: Prime Eon Media
Spieldauer: 67:01
Erschienen: 19.06.2015
Website: [Link]

Fieser Allstar-Alarm: Die Harris-Brüder Michael (THOUGHT CHAMBER, ARCH RIVAL, LEATHER, CHASTAIN) an der Gitarre und Drummer Brian (FIREWIND, SOLSTICE, MY OWN VICTIM) haben sich tatsächlich zum zweiten Mal zusammengerauft, heuer mit Sirene Kelly Sundown Carpenter (BEYOND TWILIGHT , OUTWORLD, EPYSODE, FIREWIND) und Basser Mike Neal (MEDIEVAL STEEL, SALEMS LOT). Was dabei herausgekommen ist? Wie zu erwarten ein großspuriges Teil-Ärgernis, das den momentanen Tiefstand von "klassischem" US-Power-Metal nur noch einmal bestätigt.

Die Szene ist betriebsblind, käut penetrant wieder und hat überhaupt kein Verständnis von Ästhetik, was sich von Albumlayouts über Bandfotos hinweg fortpflanzt und leider eben auch im Songwriting Wurzeln schlägt. Chris Tsangarides' Produktion fällt glücklicherweise nicht allzu modern prollig aus, doch die Kompositionen sind es durchweg. Carpenter zersang schon viel Musik in anderen Formationen und tut es auch hier, sei es mit Rob-Halford-Screams oder indem er den Aggro-Platzhirsch mimt (Tiefpunkt: "Quantum Genocide").

Das Ganze geschieht vor dem Hintergrund austauschbarer Riffs, wenn nicht gerade soliert wird wie blöde oder halsbrecherische Unisono-Parts eingeflochten werden. Eingängig ist davon wenig, und der Eindruck der Atemlosigkeit lässt sich nicht verhehlen. Während der 1990er lechzte man nach solcher Musik, doch die war offengestanden schlauer geschrieben und vor allem aussagekräftiger als die hier gebotenen Platitüden. Eine verbindliche Melodie, die im Ohr hängenbleibt, wollen DARKOLOGY nicht hinbekommen, gefallen aber zumindest (ausgerechnet) in den ruhig atmosphärischen Momenten etwa von "Beyond The Grave" oder dem Titelstück. Dann Epen wie das neunminütige "Nightmare King" zu verbrechen ist ein einziges Elend.

FAZIT: "Fated To Burn" besitzt im Grunde alle Eigenschaften eines Albums, das den Alternative-Boom der 1990er begreiflich macht. Sind wir also froh, dass es heute innerhalb der Metal-Szene genügend "Alternativen" zu hörbar amerikanischem Power Metal im schlechtesten Sinne gibt, sodass man keinen Genre-Kollaps befürchten muss. Aus Liebe zum Stil wäre den Machern frischer Wind zu wünschen, denn wenn wirklich nichts bei DARKOLOGY schlecht gemacht ist, klingt die Band furchtbar beliebig. Wer nichts zu sagen hat, bleibt besser still.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3984x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Kill Me If You Can
  • Beyond The Grave
  • On Morrows Break
  • The Eyes Of The Machine
  • Quantum Genocide
  • The Shadows Of Oth
  • Fated To Burn
  • 21st Century Frankensteins
  • Festival Of Fear
  • Holy
  • Nightmare King
  • Your Hollow Soul (instrumental, bonus)

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 14.07.2015

Sollten die echt so nachgelassen haben? Die "Altered Reflections" war super.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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