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Tarnkappe: Tussen Hun en de Zon (Review)
Artist: | Tarnkappe |
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Album: | Tussen Hun en de Zon |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Hammerheart Records | |
Spieldauer: | 48:21 | |
Erschienen: | 13.10.2014 | |
Website: | [Link] |
TARNKAPPE machen Black Metal wie BURZUM und DARKTHRONE in ihren frühen Jahren: dünne Gitarren, verzweifelte Schreie, Wald- und Mord-Atmosphäre. Damit dürfte klar sein, dass diese Holländer das Genre nicht neu erfinden. Weil aber zumindest zwei der drei Bandmitglieder seit über einem Jahrzehnt in der niederländischen Szene aktiv sind und ihr Handwerk entsprechend beherrschen, ist TARNKAPPE ein Debütalbum gelungen, das weit über dem steht, was andere unter dem Etikett Black Metal einrülpsen und auf den Markt schmeißen. Auch, wenn man jedes Riff schon einmal woanders gehört hat.
Im ersten Drittel des Albums dominieren treibende Gitarren, die oft auch von KHOLD oder sogar von VREID sein könnten, wären da nicht der rohe Sound und die verzweifelten Vocals. Seinen Höhepunkt erreicht das Album bereits mit dem dritten Track, "Rouwmantel", einer perfekten Mischung aus Emotion und Aggression, mit eingängigen Riffs, melancholischen Melodien und extrem verzweifelten Schreien, deutlich inspiriert von PESTE NOIRE – kurz: Gänsehaut-Black Metal.
Auf "Kraft der Vernichtung" und "Mit Ketten am Leiche" weicht die aggressive Eingängigkeit allmählich einer melancholischeren Grundstimmung. Die nicht ganz fehlerfreie Aussprache der deutschen Texte stört ein wenig, aber nicht dramatisch, dafür sind die Songs zu gelungen. "Duister Mijn Geweten" ist dann das Highlight unter den traurigeren Songs des Albums, ein schleppender, stimmungsvoller Suizid-Track.
FAZIT: TARNKAPPE klingen wie alte Bekannte, obwohl dies ihr Debüt ist. Black Metal mit einem dicken Oldschool-Stempel, der nichts Neues zu sagen hat, aber Altes mit viel Gespür und Leidenschaft wiederholt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- To Wade in the Blood
- Poorten der Triomf
- Rouwmantel
- Kraft der Vernichtung
- Mit Ketten am Leiche
- Duister Mijn Geweten
- De Verschoppeling
- Departure
- Als Reuzen Zullen Wij Staan
- Kaalslag
- Wouddwalen
- Tussen Hun en de Zon (2014) - 12/15 Punkten
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