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Swarþ: Omines Pestilentiae (Review)

Artist:

Swarþ

Swarþ: Omines Pestilentiae
Album:

Omines Pestilentiae

Medium: LP+CD
Stil:

Black / Death Metal

Label: Iron Bonehead Productions
Spieldauer: 53:49
Erschienen: 30.05.2014
Website: -

Wer es gerne hört, wenn Bands in jedem Song etwas Neues ausprobieren, sollte sich seinen Stoff woanders besorgen. Wenn SWARÞ ("swarth") ein Riff gut finden, wiederholen sie es mehrere Minuten lang. Da sie tatsächlich gute Ideen haben, ist das okay.

"Omines Pestilentiae" versammelt die bisherigen Veröffentlichungen der Band, zwei Demos und eine EP, aufgenommen in den letzten zwei Jahren. Black Metal der alten Rumpelschule, der sich durch die Vocals von der Masse abhebt: Statt gekreischt und gekeift wird bei SWARÞ gegrunzt und gestöhnt.

Die Songs fließen größtenteils zäh wie Pech dahin, mit einer dichten Atmosphäre zwischen Melancholie und ekstatischer Todesanbetung. Dass alles ungefähr gleich klingt, ist dabei nicht weiter schlimm: Immer, wenn die Langeweile droht, weben SWARÞ Riffs ein, die man tatsächlich als eingängig bezeichnen kann. Ihnen gelingt es, 50 Minuten lang zu unterhalten und hier und da sogar zu begeistern – das lässt sich in diesem Genre nur von wenigen anderen Bands behaupten.

Wer das alles von sich gibt, bleibt unbekannt, ebenso wie die Herkunft der Band, ihr Gründungsjahr, die Anzahl ihrer Mitglieder. SWARÞ hüllen sich in Geheimnisse und scheren sich einen Dreck um Zugänglichkeit. Darauf weist schon der letzte Buchstabe im Bandnamen hin: "Þ" kommt im Altenglischen und im Isländischen vor und wird wie das englische "th" ausgesprochen. Ein Hinweis auf die Herkunft der Band? Wer weiß.

Fest steht: SWARÞ haben’s drauf. Es bleibt zu hoffen, dass "Omines Pestilentiae" nicht das Ende dieses Projektes bedeutet.

FAZIT: Zum Klassiker reicht es nicht, aber wer seinen Black Metal mit Friedhofs-Atmosphäre mag, wird mit SWARÞ überglücklich – obwohl die Band das Gegenteil erreichen will.

Philipp Walter (Info) (Review 4629x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Swarþ [Demo 2012]
  • Þy Tayl is Deeþ Þurgh Þyn Envenymynge [Demo 2013]
  • Mors Rex Salvator Hominum [EP 2013]

Besetzung:

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