Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Maxxwell: Tabula Rasa (Review)

Artist:

Maxxwell

Maxxwell: Tabula Rasa
Album:

Tabula Rasa

Medium: CD
Stil:

Hardrock / Heavy Rock

Label: Fastball/Soulfood
Spieldauer: 54:41
Erschienen: 03.10.2014
Website: [Link]

Im Februar 2013 trennten sich MAXXWELL von ihrem Sänger Nobi Suppinger und fanden Ende des Jahres Ersatz in Gilberto Meléndez, der zuvor bei den Power Metallern Gonoreas aktiv war. Damit hat die Band einen guten Fang gemacht, denn Gilberto passt mit seiner kraftvoll-melodischen Stimme gut zum Material auf "Tabula Rasa". Es mag ihm zwar an Einzigartigkeit ein bisschen mangeln, aber das tut der Sache keinen Abbruch.

Musikalisch hat sich indes eigentlich nichts geändert. Noch immer spielt die Band einen Sound zwichen Hardrock und Heavy Rock mit einem Spritzer Melodic Metal und gibt sich dabei keine Blöße. Ordentlich groovend, knackige Riffs verbratend und in Sachen Songwriting und Arrangements versiert, spricht man Hörer von Bands wie Shakra, The New Black oder härteren Gotthard an. Die Songs sind schnörkellos und kommen gut auf den Punkt und auch wenn sie nach gängigen Schemata funktionieren, ändert das nichts an der Qualität. Die Bandbreite reicht von Balladen, von denen gleich dreieinhalb vertreten sind, die aber zumeist unkitschig sind und immer noch rocken, über Songs mit klassischer laut/leise-Dynamik ("Trails Of Hate" mit gutem Riffing) bis hin zu straighten Rocknummern. Herausragend ist die melancholische Powerballade "Nothing Changes My Mind", deren Refrain Ohrwurmcharakter entwickelt.

Ob es unbedingt nötig ist, in "Backstabber" einen Rapper zu Wort kommen zu lassen, sei mal dahingestellt, immerhin sorgt es für Abwechslung. Der textliche Pathos, den "Fuck It!" (wider das Musikbusiness) oder "Cause I'm Lovin' It" (warum man überhaupt Musik macht) innehaben, fällt ein bisschen auf, ist aber auch nicht zu dick aufgetragen. Und weil "Tabula Rasa" auch eine kraftvolle Produktion hat, die die Songs standesgemäß in Szene setzt, gibt es kaum ernsthafte Kritikpunkte.

FAZIT: Gut gemachter, überaus solider Heavy Rock, den Freunde der Gangart bedenkenlos antesten sollten.

Andreas Schulz (Info) (Review 4515x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Partykings
  • Fuck It!
  • Nothing Changes My Mind
  • Trails Of Hate
  • Cause I'm Lovin' It
  • Gone Forever
  • Fallin' Down
  • Man Of Steel
  • Never Let You Go
  • On Your Face
  • Backstabber (feat. Polemikk)
  • Run Or Hide

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Tage hat eine Woche?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!