Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

LRS: Down To The Core (Review)

Artist:

LRS

LRS: Down To The Core
Album:

Down To The Core

Medium: CD
Stil:

AOR

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 57:54
Erschienen: 21.03.2014
Website: [Link]

Ganz ehrlich: Die Nennung von „Frontiers Records“ und „Alessandro Del Vecchio“ im Promozettel, gepaart mit den ersten 15 Sekunden des Openers „Our Love To Stay“, trugen nicht direkt dazu bei, eine Spannungshaltung gegenüber „Down To The Core“, dem Debüt von LRS, aufzubauen – das klang doch alles viel zu sehr nach 08/15-Standard-AOR aus dem Baukasten des viel beschäftigten Songwriters, Produzenten und Keyboarders Del Vecchio.

Doch nach diesen ersten 15 Sekunden wendet sich tatsächlich das Blatt – und das liegt in erster Instanz an Sänger Tommy La Verdi, der, anders als viele andere AOR-Sänger, eine gewisse Portion Dreck in seiner Stimme hat, nicht nur schmeicheln kann, sondern auch schmirgeln. Nun werden auf den zwölf Debütsongs dieses Projekts keine Härterekorde gebrochen, sondern wie gehabt 80er-Jahre Reminiszenzen an Größen wie JOURNEY und FOREIGNER geschmiedet, doch das Organ von La Verdi macht eben den Unterschied zu anderen Frontiers-Veröffentlichungen aus.

Dazu kommt, dass LRS sich nicht ausschließlich auf die Songwritingkünste Alessandro Del Vecchios verlassen, sondern auch eigene Stücke einbringen. So kommt es, dass „Down To The Core“ doch ein gutes Stück individueller klingt als die italienischen Fließbandproduktionen der letzten Monate. Am besten tönen LRS dann, wenn sie flotter zu Werke gehen und das Ganze mit hymnenhaften Refrains anreichern – wie etwa im famosen „Living 4 A Dream“. Unterm Strich hätten es zwei, drei Balladen weniger auch getan, doch selbst die akustischen Schlüpferstürmer liegen weitestgehend über dem Durchschnitt.

FAZIT: Wer von den Frontiers-Veröffentlichungen in Sachen AOR in den letzten Monaten ein wenig genervt war, darf aufhorchen: „Down To The Core“ bietet zwar substanziell (natürlich) nichts wirklich Neues, liegt aber dennoch inhaltlich deutlich über dem ansonsten üblichen „solide“ oder „nett“.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 3865x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Our Love To Stay
  • Livin’ 4 A Dream
  • I Can Take You There
  • Never Surrender
  • Almost Over You
  • Shadow Of A Man
  • Universal Cry
  • To Be Your Man
  • Down To The Core
  • I Will Find My Way
  • Waiting For Love
  • Not One Way To Give

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!