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King Diamond: Dreams Of Horror (Best Of) (Review)

Artist:

King Diamond

King Diamond: Dreams Of Horror (Best Of)
Album:

Dreams Of Horror (Best Of)

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal mit dem unverkennbaren Falsetto

Label: Metal Blade
Spieldauer: 109:18
Erschienen: 07.11.2014
Website: [Link]

Dass KING DIAMOND zurück ist, dürfte so langsam jeder mitbekommen haben. Nach zeitraubenden Problemen mit dem Herzen spielte der King 2012 zwei exklusive Konzerte beim Sweden Rock und beim Hellfest, zuletzt war er bei der diesjährigen Ausgabe des Wacken Open Airs zu sehen. Auf eine ausgedehnte Hallentour mussten die Fans in Europa zwar bislang verzichten, es gibt jedoch genug Anlass zur Hoffnung.

Morgen wird zum Abschluss einer kurzen, dafür sehr erfolgreichen US-Tour das Fun Fun Fun Fest in Texas bespielt, von wo aus der King praktisch nach Hause laufen kann. Schon länger steht das Versprechen, dass 2015 ein neues Studioalbum veröffentlicht werden soll, den dazu passenden Plattenvertrag hat sich Metal Blade sichern können. Die Zeichen stehen also gut, dass KING DIAMOND schon bald wieder öfter zu sehen sein wird.

Bevor das Studio aufgesucht wird, gibt es für alle, die noch nicht so vertraut mit dem Schaffen der Dänen sind, eine umfangreiche Retrospektive auf zwei CDs. 23 Songs aus zwölf Alben, das macht ungefähr zwei Songs von jeder Platte. Einen besonderen Reiz bekommt die Sache durch die Aufbereitung der Titel: jeder Song wurde noch einmal remastered, womit hier die jeweils beste Version vorliegt, die es auf dem Markt gibt. Und tatsächlich, die Produktion ist fantastisch, jeder Song glänzt im Scheine des herausragenden Sounds. Gibt es überhaupt etwas zu meckern?

Höchstens an der Songauswahl. Dass von den eher schwächeren KING DIAMOND-Alben "Voodoo" und "Abigail II" nur jeweils ein Song präsentiert wird, ist konsequent, darüber dass vom überragenden "Abigail" 'The Family Ghost' und 'Black Horsemen' ausgewählt wurden, lässt sich trefflich streiten. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Metal Blade CD 1 (Roadrunner Years) und CD 2 (Metal Blade Years) in etwa gleich stark halten möchte. So bezieht die Kollektion die meisten der wichtigsten Song von KING DIAMOND ein, es bleibt aber auch noch genug Platz, um selbst auf Entdeckungsreise zu gehen und um Perlen wie 'Black Hill Sanitarium' oder 'Twilight Symphony' zu entdecken. Puristen werden den Sinn einer solchen Zusammenstellung nicht ganz zu Unrecht hinterfragen, sind die meisten Platten des Kings doch als Konzeptalbum zu verstehen und genießen.

FAZIT: "Dreams Of Horror" ist eine umfangreiche Best-Of-Platte, die Neueinsteigern die Welt von KING DIAMOND im Kern erklärt. Über die Songauswahl lässt sich wie immer streiten und auch die Frage, ob die Alben des Kings teilweise nicht erst ihre Wirkung entfalten, wenn man ihr Konzept in Gänze genießt, bleibt Kennern der Band im Hinterkopf. Losgelöst vom Sinn und Unsinn einer solchen Best-Of bekommt der Käufer ausnahmsweise mal Quantität UND Qualität für sein Geld, denn die neu remasterten Tracks lassen sogar Die-Hard-Fans über einen Kauf nachdenken.
KING DIAMOND ist wieder da, jetzt fehlt nur noch die heiß ersehnte MERCYFUL FATE-Reunion...

Norman R. (Info) (Review 4506x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • CD1: The Roadrunner Years
  • The Candle
  • Dressed in White
  • The Family Ghost
  • Black Horsemen
  • Welcome Home
  • The Invisible Guests
  • At The Graves
  • Sleepless Nights
  • Let It Be Done
  • Eye Of The Witch
  • Insanity
  • CD 2: The Metal Blade Years
  • Dreams
  • The Spider's Lullabye
  • Waiting
  • Heads On The Wall
  • Voodoo
  • Black Devil
  • Help!!!
  • Spirits
  • The Puppet Master
  • Blue Eyes
  • Never Ending Hill
  • Shapes Of Black

Besetzung:

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