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KhaoZ: I, Creator of Damnation (Review)
Artist: | KhaoZ |
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Album: | I, Creator of Damnation |
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Medium: | Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 35:39 | |
Erschienen: | 24.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Fast hätte eines der Death Metal-Highlights des Jahres auch von uns keine Aufmerksamkeit bekommen. Dann doch mal reingehört, ohne große Erwartungen, Knüppel-Stangenware aus Holland eben. Denkste! Dieser Shit ist sick, wie der Engländer sagt, mit mehreren Ausrufezeichen!!! Brutal, fies und dabei eingängig wie Sau!
2008 rekrutierte sich diese Band aus ehemaligen Mitgliedern von SINISTER, HOUWITSER, DEAD HEAD und anderer niederländischer Grunztruppen. Seitdem ist das Line-Up stabil, nur der Bassist wurde letztes Jahr ausgewechselt. Die Männer scheinen sich gut zu verstehen, und das hört man: Das Debüt "Salvation Through Bloodshed" (2011) und der Nachfolger "I, Creator of Damnation" lassen die Veröffentlichungen der Ex- und Nebenprojekte der Mitglieder weit hinter sich. Die beiden Alben sind sogar besser als fast alles, was gegenwärtig im traditionellen Death Metal passiert.
Nein, KHAOZ experimentieren nicht groß. Die Band hängt an der Oldschool-Kanüle, und klingt trotzdem frisch und spontan, weil hier die Leidenschaft im Vordergrund steht, und nicht das verzweifelte Bemühen, wie die Helden von gestern zu klingen. Die Mitglieder mischen teilweise seit den frühen Neunzigern im Rumpel-Underground mit, und diese Erfahrung prägt den Sound: "I, Creator of Damnation" hat etwas wunderbar Ungezwungenes an sich, und poliert dir trotzdem gnadenlos die Fresse.
Die meisten Bands packen ihre besten Songs an den Anfang des Albums, und ab da geht es mal schneller, mal etwas langsamer bergab. Nicht so bei diesen Holländern. Der Einsteiger "Ravishing KHAOZ" setzt die Messlatte so hoch, dass der Großteil der Szene mit hochgestreckten Armen und auf einem Hocker stehend da nicht heranreicht, und dann wird dieses Niveau bis zum Schluss gehalten. Das Ganze ist auch noch kurzweilig genug, dass sich beim Gelegenheitshörer nicht spätestens bei der Hälfte Ermüdungserscheinungen zeigen. Eher drückt er am Schluss auf Repeat.
Neben dem fantastischen Songwriting sind die zwei Stimmen die große Stärke von KHAOZ. Der eine growlt, der andere kreischt, das klingt herrlich fies und hebt die Band noch weiter von der Masse ab. Eine Schande, dass eine solche Truppe jetzt ohne Label dasteht, und ihr Album bei Bandcamp für 4 € raushaut. Immerhin ein Grund, jetzt zuzuschlagen. Holt euch das Ding!
FAZIT: Absolut geil.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ravishing KhaoZ
- Sodium Amytal
- ...And Forever Madness
- Purpose Lost... I am Dead
- Crimson Mind
- Cry Out in Pain
- Rigor Mortis
- Creator of Damnation
- Blindfolded & Forsaken (Humanity Welcomes the Whore)
- Bass - Robin Zwiep
- Gesang - Johan Wesdijk, Olav
- Gitarre - Erik-Jan Brinker, Michel Alderliefsten
- Schlagzeug - Edwin Nederkoorn
- I, Creator of Damnation (2014) - 13/15 Punkten
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