Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Harmonic Generator: When the Sun Goes Down (Review)

Artist:

Harmonic Generator

Harmonic Generator: When the Sun Goes Down
Album:

When the Sun Goes Down

Medium: CD/Download
Stil:

Hard Rock

Label: Lungata Records
Spieldauer: 35:13
Erschienen: 09.05.2014
Website: [Link]

Im Ausland werden Franzosen oft belächelt, weil sie außer ihrer Landessprache keine andere beherrschen. Franzosen sehen jedoch keinen Sinn darin, Fremdsprachen zu lernen. Auf kaum etwas sind sie so stolz wie auf ihre eigene Sprache. Kein Wunder, denn ganz Europa bewundert sie dafür. "Französisch ist soooo schön", muss sich jeder Austauschschüler aus der Grande Nation anhören.

Umso erstaunlicher, wenn eine französische Band sich entscheidet, auf Englisch zu singen. So wie HARMONIC GENERATOR aus Marseille, der dreckigsten Stadt nördlich von Neapel. 2011 reiste die Band zum ersten Mal nach Australien, um dort das Rock-Handwerk zu erlernen. Es folgten weitere Aufenthalte, kleine Touren und die Aufnahmen des Debüts "When the Sun Goes Down".

Dem Album hört man die Herkunft der Band hier und da an, weil die Auslandsaufenthalte den Akzent von Sänger Quentin Barthes-Villegas nicht vollständig wegbügeln konnten ("Rising Star"). Alles andere ist eine täuschend echte Nachahmung des Sounds von Bands wie AEROSMITH, GUNS N‘ ROSES und VAN HALEN: breitbeiniger Macho-Rock, angereichert mit Gefühl und Metal.

Das starke erste Drittel des Albums gipfelt im stampfenden "Nobody Dies", mit Stoner-Einflüssen und dem kräftigsten Riff des Albums. Danach passiert erstmal wenig. "Fire", "Dead on the Ground" und "On My Knees" sind radiotauglicher Heavy Rock ohne Höhepunkte, hier rein, da raus. Erst bei "Rollin' Free" geben HARMONIC GENERATOR wieder Gas. Der Song orientiert sich deutlich am dreckigen Boogie von ZZ TOP, ohne eine eigene Identität vermissen zu lassen. Wegen schwacher Refrains sind die beiden abschließenden Nummern wieder schnell vergessen.

FAZIT: Durchwachsen. HARMONIC GENERATOR überzeugen am ehesten, wenn sie auf dicke Hose machen: Whiskey, dicke Eier, Riffs – geil. Sie können auch gefühlvoller, dabei entstehen aber keine guten Songs.

Philipp Walter (Info) (Review 5008x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Rising Star
  • Bad Things
  • Nobody Dies
  • Fire
  • Dead on the Ground
  • On My Knees
  • Rollin' Free
  • Let the Bunny Dance
  • Get Away

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!