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Harakiri For The Sky: Aokigahara (Review)

Artist:

Harakiri For The Sky

Harakiri For The Sky: Aokigahara
Album:

Aokigahara

Medium: CD
Stil:

Modern Black Metal

Label: Art Of Propaganda
Spieldauer: 63:56
Erschienen: 21.04.2014
Website: [Link]

Bereits mit ihrem selbstbetitelten Debüt konnten HARAKIRI FOR THE SKY überraschen und legen mit „Aokigahara“ kräftig nach. Die Band hat ihre Stärken ausgebaut und liefert inzwischen eine sehr ausgewogene, fast modern anmutende Variante Depressive Black Metal ab, die mit viel Feeling überzeugt und ein gutes Händchen für starke Riffs und Leads aufweist.

Klang der Vorgänger insgesamt noch etwas unfertig und unentschlossen, zeigen sich die Österreicher auf „Aokigahara“ in jeder Hinsicht gewachsen: verbessertes Songwriting, das an vielen Stellen wirklich fesseln kann und viel Spielraum für Atmosphäre und auch Details beinhaltet. Auch wenn das Riffing öfter an KATATONIA zu ihrer besten Zeit erinnert, schafft es die Band durchweg, die Songs mit ihrem eigenen Stempel zu versehen.

Die Vocals spielen dabei eine recht große Rolle, denn hier werden sich die Geister scheiden, da Sänger J.J. Schon sehr modern klingt und derart auch einen guten Job bei der ein oder anderen Core-Kapelle gemacht hätte. Wie auch immer man das werten möchte, macht es seine Leistung keineswegs kleiner – im Gesamtkontext passt sein Organ hervorragend und ergänzt die Songs gerade dadurch mit einer ganz besonderen Nuance.

Und so klingen HARAKIRI FOR THE SKY auf der kompletten Platte trotz Verwendung altbewährter Stilistiken immer irgendwie eigen, modern und sehr authentisch. Kleine Kniffe wie zum Beispiel die Verwendung des Pianos auf 'Homecoming: Denied!' sind gelungene Kniffe, die das Album auch nach dem x-ten Anlauf noch immer spannend daherkommen lassen. Dass man sich auch für die Vocals bei einigen Gastauftritten entschieden hat, kommt ebenso gut an: Allen voran Seuche von FÄULNISS, der auf 'Jhator' die einzige auf Deutsch vorgetragene Passage übernimmt und den Song dadurch noch einmal in eine ganz andere Richtung lenkt.

FAZIT: „Aokigahara“ ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Black Metal noch lange nicht am Ende ist und dass es die jungen Bands sind, die den Mut besitzen etwas anderes zu machen und das Genre gelungen aufwerten. Wer also den bösen Geist des Black Metals im modernen Gewand ertragen kann, der sollte HARAKIRI FOR THE SKY auf jeden Fall eine Chance geben.

Oliver Schreyer (Info) (Review 10329x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • My Bones to the Sea
  • Jhator
  • Homecoming: Denied!
  • 69 Dead Birds for Utøya
  • Parting
  • Burning from Both Ends
  • Panoptycon
  • Nailgarden
  • Gallows [Give 'em Rope]

Besetzung:

  • Gesang - J.J.
  • Sonstige - M.S. - Alle Instrumente

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Blackbutterfly
gepostet am: 30.08.2014

User-Wertung:
10 Punkte

Geile Band, zum glück kann ich die kommenden Samstag auch mal live sehen...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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