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Centinex: Redeeming Filth (Review)
Artist: | Centinex |
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Album: | Redeeming Filth |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Agonia Records | |
Spieldauer: | 32:49 | |
Erschienen: | 21.11.2014 | |
Website: | [Link] |
Fast zehn Jahre Ruhepause haben sich CENTINEX gegönnt, ehe sie mit „Redeeming Filth“ wieder auf die Menschheit losprügeln. Die Frage, ob man's wirklich braucht, lässt sich nicht ohne Weiteres beantworten, denn gerade in den ersten Hördurchläufen brät die Platte kräftig und macht echt Laune – so als hätte die Band nie aufgehört.
Die CENTINEX-Vision von Old School Death Metal made in Sweden wird noch immer einfach und effizient umgesetzt. Vor allem der kräftige Opener 'When Bodies Are Deformed' und das anschließende 'Moist Purple Skin' machen eine wirklich gute Figur, bevor sich die Band dann irgendwo ins 08/15 verläuft. Dass Minimalismus immer gut funktioniert, ist kein Geheimnis und dass die Erwartungshaltung der Fans, was den technischen Anspruch anbelangt, was diese Art von Musik anbelangt auch, sich auch irgendwo begrenzt gestaltet, ist ebenfalls glasklar.
Dass CENTINEX allerdings im Riffing zunehmend einfallsloser werden und unverfroren das Einfachste und Simpelste neu aufwärmen, macht irgendwann so gar keinen Spaß mehr. Es scheint, als hätten die Jungs in ihrer Ruhephase zu viel alte SIX FEET UNDER konsumiert und sich leider nachhaltig daran inspiriert. So klingt, bis auf die coolen Vocals, in Songs wie 'Deathless', 'Rotting Below' oder 'Eye Sockets Empty' (hier wurde am extremsten von 'Suffering In Ecstasy' vom „Haunted“-Album geklaut) kein Stück Eigenständigkeit hervor.
Und so holt einen „Redeeming Filth“ ganz schnell wieder auf den Boden zurück. Trotz gelungenem Sound und sehr coolen Vocals passiert insgesamt nicht besonders viel, was eine Wiederauferstehung der Band rechtfertigen würde.
FAZIT: Was anfangs durch seine simple, dreckige Art überzeugt, verliert mit jedem Durchlauf mehr an Überzeugungskraft. Einfach ist halt nicht unbedingt gut – und auch fast zehn Jahre Verschnaufpause machen die Angelegenheit nicht wirklich spannender. Gott sei mit den Old School-Fans, die so lange auf diese Platte gewartet haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- When Bodies Are Deformed
- Moist Purple Skin
- Death Glance
- Stone Of Choice
- Unrestrained
- Bloodraze
- Without Motives
- Rotting Below
- Dead, Buried And Forgotten
- Eye Sockets Empty
- Bass - Martin Schulman
- Gesang - Alexander Högbom
- Gitarre - Sverker Widgren,
- Schlagzeug - Kennet Englund
- Redeeming Filth (2014) - 9/15 Punkten
- Doomsday Rituals (2016) - 8/15 Punkten
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