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Astaroth: Chaosatanas (Review)
Artist: | Astaroth |
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Album: | Chaosatanas |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Polypus Records | |
Spieldauer: | 39:41 | |
Erschienen: | 13.12.2013 | |
Website: | [Link] |
Da zeigt sich mal wieder, wie wunderbar kreativ es in der Metal-Szene zugeht: metal-archives.com verzeichnet ganze 22 Bands mit dem Namen ASTAROTH – viel Spaß beim Durchklicken. Kleiner Tipp: Die hier besprochene Band kommt aus Norwegen und spielt Black Metal.
Auf ihrem Debüt erfinden ASTAROTH das Genre nicht neu, hörenswert ist "Chaosatanas" trotzdem. Über die Vocals gibt es nicht viel zu sagen, die Produktion verströmt kaum Atmosphäre und einen wirklich bemerkenswerten Song sucht man vergeblich. Die Gitarrenarbeit entschädigt jedoch in weiten Teilen dafür.
Überragende Leads, die mal nervös vorbei flattern, mal erhaben wehklagen, heben das Material weit über Mittelmaß hinaus und sorgen ganz allein für eine schaurig-schöne Grundstimmung – die freilich sofort verfliegt, wenn die Leadgitarre verstummt. Das beste Beispiel hierfür ist "Xeper-I-Apep", in dem sich längere Lead- und Riff-Parts abwechseln und die Spannungskurve entsprechend hoch und runter geht.
Teilweise wird in progressive Gefilde abgedriftet, etwa in "The Chosen" (meisterhaft) oder im abschließenden "World Enslaved". Dies sind die stärksten Songs des Albums, die hoffen lassen, dass ASTAROTH einen Nachfolger zu "Chaosatanas" aufnehmen und sich mal trauen, die ausgetretenen Pfade des Genres ganz hinter sich zu lassen, um etwas Neues zu schaffen. Sie sind dazu in der Lage.
FAZIT: ASTAROTH wirken auf den ersten Blick wie die nächste todlangweilige Corpsepaint-Combo, haben auf ihrem Debüt aber musikalisch eine Menge zu bieten – und viel ungenutztes Potential.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Abyss
- Qlipoth
- Xeper-I-Apep
- Ascending
- The Chosen
- Seth
- Grace of Earth
- World Enslaved
- Outro
- Bass - Øyvind Kvalvaag
- Gesang - Kent Are Sommerseth
- Gitarre - Max Engvik, Andreas Wærholm
- Schlagzeug - Carl Engstrøm
- Chaosatanas (2013) - 10/15 Punkten
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