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T: Psychoanorexia (Review)

Artist:

T

T: Psychoanorexia
Album:

Psychoanorexia

Medium: CD
Stil:

Progressiver Rock als Anleitung zur Psychoanalyse

Label: Progressive Promotion Records
Spieldauer: 66:29
Erschienen: 01.02.2013
Website: [Link]

Schon seltsam, wenn sich nicht nur der Titel eines Albums wie ein psychoanalytisches Abenteuer durch die dunklen Abgründe des eigenen Seins liest, sondern auch der für uns Kritiker gedachte Promo-Zettel noch eins draufsetzt. Hat da irgendwer zu viel Kafka gelesen oder glaubt er etwa, das musikalische Gegenstück zum großen Meister der tief- und abgründigen „Selbstfindungs“-Parabeln zu sein?

THOMAS THIELEN, alias T, gilt seit seinem Erscheinen auf der musikalischen Bildfläche des progressiven Rocks, die er erstmals 2001 mit SCYTHE betrat, nicht gerade als ein lebensfroh-lustiger, sondern eher düster-melancholischer Typ, der noch vor über zehn Jahren so einigen Musikkritikern ein nachdenkliches Kopfschütteln (Mich ausdrücklich eingeschlossen!) verursachte, wenn es um T's Qualitäten als Sänger ging. Im Grunde waren seine „Vocals“ noch nie das Salz in der Musik-Suppe, sondern eher der fade Beigeschmack. Und auch heute, im Jahr 2013, ist seine Stimme, die entfernt an den MARILLION-H (Der beschränkt sich auch nur auf einen Buchstaben bei seiner Namensnennung!) erinnert und von, wohl nicht ohne Grund, vielen technischen Verfremdungen lebt, kein sonderliches Qualitätsmerkmal seiner Musik. Einer Musik, die trotzdem viele Reize zu vermitteln weiß, was wohl an dieser „verrückten“ Art im Umgang mit sich selbst, dem „Multi-Instrumentalisten, Sänger, Produzenten und Kontrollfreak, der gern zu Protokoll gibt, eine Vielzahl von Instrumenten fast mittelmäßig spielen zu können“ (Selbstbeschreibung T), liegt. Bereits wenn sich jemand mit T's Homepage oder besagtem Promo-Zettel auseinandersetzt, verfinstern Grübelfalten jede Denkerstirn, wenn da von „idiosynkratischen Klanglandschaften“ oder „schillerndes Amalgam aus Ohrwurmmelodien, avantgardistischer Klangwelt und seltsam natürlich anmutenden, aber krummen Takten“ die Rede ist. Wer's versteht, der möge sich stolz auf die eigene Schulter klopfen, wer nicht, wird garantiert nach dem ersten Hördurchgang dieser ungewöhnlichen CD sowie dem Betrachten der abstrakten Covergestaltung, die mich zumindest mehr abschreckt als anspricht, etwas klüger sein.

Allein der Titel „Psychoanorexia“ hinterlässt geheimnisvolle Botschaften, die zu entschlüsseln zwar nicht einfach, aber durchaus möglich sind. Es geht um die geistige (Psycho) Magersucht (Anorexia), also die komplette geistige Verblödung in einem Zeitalter, in dem die „Klingeltonnutzbarkeit musikalische Qualität bestimmt“. Doch T geht mit seinen diesbezüglichen Ausführungen, die sich in seinen wirklich anspruchsvollen Lyrics widerspiegeln, noch einen Schritt in der Brutalität seiner Aussagekraft weiter, was ich hier niemandem vorenthalten möchte und wofür ich vollstes Verständnis aufbringe: „Dies ist der Ort, an dem die Gier nach Popstargebärden die erhabene Erfahrung kreativer Erleuchtung auffrisst; die Ära, in der Demokratie nur noch Massenphänomene hervorbringt, nicht Vielfalt. In der wir sogar für Heuchelei zu faul geworden sind. Und zu beschäftigt, um unseren Verlust zu fühlen.“

Immer mehr drängt sich dem Hörer und Leser dieser CD und Zeilen der Verdacht auf, dass T mit seiner Musik, ganz ähnlich wie KAFKA, eine Art Selbstheilung von seinen Depressionen vorzunehmen sucht. Sich seinen Frust von der Seele musiziert und uns als unbeteiligte Hörer in sein „geistiges Dilemma“ mit hineinzieht. Und wir dürfen uns darin suhlen, bis es uns entweder genauso geht oder wir den Mann und Musiker, der da in totaler Eigenregie geistig-musikalisches Seelen-Striptease betreibt, einfach nur bewundern für so viel Mut … oder doch bedauern!?

T ist ein Verführer zum Psycho-Pessimismus. Sein Mittel ist dabei die Musik, die Keyboards, Bässe, Gitarren, Schlagzeug und Stimme beinhaltet und geschickt mit Stimmungen spielt, die einer Achterbahnfahrt gleichen. Mal langsam und behäbig sich erhebend, um dann im beinahe freien Fall in die Tiefe zu stürzen, ohne Rücksicht auf Verluste. Besinnliches Feinfühligkeit trifft auf brachiale Aggression – der Rückzug eines Autisten auf die Unerbittlichkeit eines Amokläufers – oder um es mit T's Worten auszudrücken: „Wir foltern keine Querdenker mehr, aber wir schreien sie nieder. Wir wünschen uns alles, aber sehnen uns nach nichts. Engstirnig ziellose aposiopetische (Abbrechen eines Satzes, der aus emotionalen Gründen nicht bis zum Ende geführt wurde – trifft im sprachlichen genauso wie im musikalischen Sinne zu! T.K.) Ichs.“

Ja – ganz genauso klingt „Psychoanorexia“! Musik, die uns vieles abverlangt, weil sie sich vieles abverlangt. Wer an sich zweifelt, sollte auf's Hören von „Psychoanorexia“ verzichten, denn entweder werden danach seine Selbstzweifel größer oder er gibt vorzeitig auf und schmeißt das Album in die Ecke. Wer aber die Stärke besitzt, sich mit den zur Schau getragenen Schwächen oder Ängsten eines Musikers tiefgründig auseinanderzusetzen, den zieht „Psychoanorexia“ in den Bann, eben weil man nicht an Psychoanorexia leidet!

FAZIT: „Dies ist das Zeitalter, in dem Chancengleichheit allgemeine Mittelmäßigkeit meint. In dem Ruhm Leistung diffamiert. In dem Bildung zur Unterwerfung anleitet. Jede Anstrengung macht sich verdächtig, Exzellenz bekleckern wir bräunlich. Wir übertreffen einander in Konformität und feiern unsere leeren Hände. Vielleicht verbrennen wir keine Bücher mehr, aber wir exzerpieren sie.“
Wer diese Zeilen versteht, der versteht auch „Psychoanorexia“.
Allen anderen empfehle ich, weiterhin den Klischees der verbalen Inhaltslosigkeit progressiver Rockmusik zu frönen und statt Kafkas Parabeln sich wie gehabt dem „Herrn der Ringe“ zuzuwenden.
Mittelerde ruft euch!

Ein kleines, nachträgliches PS noch am Rande:
T hat mir noch nie ein Autogramm verwehrt, weil ich mir auch nie eins von ihm gewünscht habe!
T hat mir auch nicht meine Freundin ausgespannt, weil ich ihn noch nie persönlich getroffen, geschweige denn ihm jemals irgendeine meiner Freundinnen vorgestellt habe.
T hat nicht nur Musik auf dem Album "fabriziert", sondern auch jede Menge darüber selber auf seiner Homepage und dem Promo-Zettel geschrieben. Auch darauf bin ich gezielt eingegangen, habe zitiert und in Kombination mit seiner Musik und seinen Lyrics die entsprechenden Rückschlüsse gezogen.
T hat definitiv ganz "tolle" Fans - auch wenn die hier alle ziemlich anonym bleiben!

Ein zweites "mir reicht es"-PS:
Nachdem die Einträge im Gästebuch hier immer stärker mit Beleidigungen nicht nur gegen den Kritiker, sondern auch gegen den einzigen kritischen Gästebuchschreiber ausuferten, habe ich gezwungenermaßen den letzten Beitrag des Freaks, der sich als großer Musikversteher darstellt, gelöscht. Mich könnt ihr beleidigen - aber bitte beschränkt euch auf meine Person.
Zwar erkläre ich ungern meine Kritiken, aber ich stelle hier etwas klar:
Meine Kritik fußt in erster Linie auf dem Promo-Begleitzettel, den ich als Kritiker zusätzlich zum Album erhalte und der offensichtlich von Thomas Thielen selbst geschrieben wurde. Diese Aussagen bilden auch die Grundlage meiner Kritik und werden eindeutig mit der Musik in Verbindung gesetzt.
Allerdings habe ich nach all der Aufregung unter meiner Rezi noch mehrmals "Psychoanorexia" gehört - und bin zur traurigen Erkenntnis gelangt, dass dieses Album schlechter ist, als ich es zuvor eingeschätzt habe. Da hilft auch die ganze Fan-Lobhudelei nichts. T langweilt auf seinen langen Titeln oft mit ruhigen Klängen, um dann immer mal wieder mit lauten Passagen auszubrechen. Dazu verbreitet er frustrierende Textbotschaften, die anfangs interessant klingen, am Ende aber ausschließlich einen bedrückt-beklemmenden Eindruck beim Hörer hinterlassen.
Irgendwie muss ich beim Hören immer an Hitchcocks "Psycho" denken - ein Film, der zugleich beeindruckt und bedrückt und am Ende der pure filmische Psycho-Horror ist.
T hat den puren akustischen Psycho-Horror geschaffen.
Wer das mag, der soll gerne glücklich werden mit diesem Album.
Wer's nicht mag, den sollte man aber deswegen nicht gleich in den Karzer stecken wollen - diese Zeiten sind längst vorbei, ob das die Fans von Thomas Thielen nun begreifen oder nicht. Lebt einfach damit, genauso wie mir nunmehr bewusst wurde, dass jeder weitere Hördurchgang von "Psychoanorexia" nach und nach immer stärker zur Qual wird.
Ich habe keine Lust mehr, mich weiterhin damit zu quälen!
War das jetzt eindeutig genug, Musikfreak???

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 11331x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • The Aftermath Of Silence
  • a) Event Horizon Sunset
  • b) The Last Day Of Summer
  • c) The Stone-White Sky
  • Kryptonite Monologues
  • a) Breakfast Cataclysm
  • b) Borrowed Time
  • c) The End Of War
  • The Irrelevant Lovesong
  • Psychoanorexia
  • a) Bedhalf Exiles
  • b) The Stand

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
proggus
gepostet am: 12.02.2013

User-Wertung:
14 Punkte

Interessante Rezension, die mal einen ganz anderen Ansatz wählt. Ich befürchte zwar, dass nun trotzdem niemand weiß, was einen bei diesem Album erwartet. Aber vielleicht macht das ja trotzdem genügend neugierig sich mit einem der Anwärter auf das Album des Jahres zu beschäftigen. Nicht weniger hat t hier geschaffen (jo Fanboy, ich weiß :-) )
Robert
gepostet am: 13.02.2013

User-Wertung:
13 Punkte

Also ich finde das Album auch Fan-Nomenal, bin auch Fanboy seit Scythe (seiner vorherigen Band)... aaaahaaaaaber: Es iss auch seeehr anstrengend und fordernd!!!
Als würden H-Rillion (also Marillion ohne Fish) nur Longtracks a la Gaza schreiben...
FA
gepostet am: 13.02.2013

User-Wertung:
13 Punkte

Interessante Rezension, zu einem für mich sehr besonderen Album, dass aber zugegebenermaßen echt schwer zu beschreiben ist.

Am besten bei www.progstreaming.com reinhören ...
Progchuck
gepostet am: 14.02.2013

User-Wertung:
14 Punkte

Eine Rezension mit so viel Augenzwinkern und Ironie, das kaum Inhalt übrigbleibt. Leider nicht sehr aussagekräftig und verdächtig der Selbstdarstellung und leider auch des sich lustig Machens aus zumindest teilweisem Unverständnis.
Das Album ist ein absoluter Hammer, da gebe ich proggus absolut Recht.
Yup
gepostet am: 14.02.2013

User-Wertung:
15 Punkte

ein album, das sicherlich seine düsteren momente hat aber überhaupt nicht ohne hoffnung und v. a. kampfgeist ist. hat m. e. überhaupt nichts mit kafka zu tun. für mich jetzt schon das album des jahres. kann mir nicht vorstellen, dass das gesamtwerk noch irgendwie zu toppen ist.
Musikfreak
gepostet am: 15.02.2013

User-Wertung:
14 Punkte

Sag mal, wie wäre es, wenn du ab und zu auch mal über die Musik schriebest und nicht nur deine persönliche Abneigung und Vorurteile gegen den Künstler breittrittst? Das ist unprofessioneller Mist!
Thoralf Koß (musikreviews.de)
gepostet am: 15.02.2013

Hey Musikfreak,

wie wär's denn, wenn du mal mit deinem Klarnamen die Beleidigungen gegen mich ausbreitest?! Außerdem scheinst du die Kritik nicht gelesen oder verstanden zu haben!
Egal, auch wenn mir dieses "Album des Jahres"-Geschwafel hier ziemlich gegen den Strich geht. Ein "Album des Jahres" klingt definitiv anders und besser. Allein die ARGOS-Scheibe aus dem gleichen Hause (Progressive Promotion Records) ist deutlich besser als "Psychoanorexia"!
Kritik folgt in Kürze!
hartmut
gepostet am: 15.02.2013

... ein Album, das man gehört haben muss. Für mich das ganz große erste Ausrufezeichen des Jahres. Leider von einer Rezension überhaupt nicht eingefangen, die ihm kaum ernste Betrachtung widmet und intellektuell nicht gewachsen zu sein scheint, aber immerhin interessante Fragen aufwirft: Ob t ihm wohl mal einen Autogrammwunsch verwehrt oder eine Freundin ausgepannt hat?
Musikfreak
gepostet am: 16.02.2013

Daran ist überhaupt nichts beleidigend: Unprofessionell bedeutet hier, dass du dir kaum mal die Mühe machst, die Musik zu würdigen oder zu analysieren, sondern die ganze Zeit auf einem Pseudobezug, den du selbst strickst, rumreitest: Kafka passt hier überhaupt nicht, aber das ist nicht mal der Punkt: Du machst dir ja nicht mal im Ansatz die Mühe, irgendwas plausibel zu erklären, mit dem Gehörten zu verknüpfen oder gar - man höre! - musikalisch zu analysieren. Es drängt sich der Eindruck auf, dass du damit überfordert wärst oder dem Künstler schlichtweg schaden willst. Und beides ist einfach armselig für einen Musikrezensenten.
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 16.02.2013

Musikfreak! Du nimmst für dich in Anspruch, bestimmen zu können, wie Musikrezensionen auszusehen haben. Daran misst du diese Rezension - und wenn der Rezensent nicht deine Vorstellungen von einer guten Rezension befriedigt, nennst du ihn armselig und bezeichnest seine Arbeit als unprofessionellen Mist. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Andere (unter anderem ich) sind froh, nicht immer wieder trockene Analysen lesen zu müssen (wir schreiben hier keine Doktorarbeiten). Mich muss eine Musikrezension in erster Linie unterhalten, sie muss einen eigenen Schreibstil haben und mich neugierig auf die Musik machen - einen eigenen Höreindruck kann ich mir leicht selbst (legal) im Netz beschaffen.
Musikfreak
gepostet am: 16.02.2013

Nils, da hast du natürlich recht. Aber man darf ja wohl den Anspruch haben, dass eine Musikrezension erstmal Musik in den Mittelpunkt stellt, oder? Und *wenn* sie sich schon so sehr auf den "Klappentext" bezieht, dass sie dann wenigstens einigermaßen dem gewachsen ist, was sie da ironisch runterputzt.
Xylvanya
gepostet am: 16.02.2013

User-Wertung:
15 Punkte

ich finde die Rezi gar nicht mal so schlecht, eher interessant - und sie verreisst weder die Musik, noch Mr. T. Er macht sich halt irgendwie schon nen Kopf um T. T hast sozusagen - na sagen wir mal - einen hohen Wirkungsgrad gehabt - hehe. Seine Musik mag zeitweilig depressiv gestimmt sein - ich würde aber eher sagen melancholisch. Auf jeden Fall schafft sie eine Art Seelenverwandtschaft derer untereinander, die seine Musik mögen - und das ist gut zum Schaffen (s)einer Fanbase. Wie man der anschließenden Diskussion um die Rezi bereits sieht gibts da schon Anzeichen für .....Cheers!
Ede
gepostet am: 17.02.2013

User-Wertung:
12 Punkte

@Nils: ist dein Kommentar hoehnisch gemeint? "Mich muss eine Musikrezension in erster Linie unterhalten, sie muss einen eigenen Schreibstil haben und mich neugierig auf die Musik machen" genau dieses Verhalten kritisiert T in seinen Texten - und mal ehrlich: die Rezension ist einseitig, wenig objektiv sondern von einem irgendwie beleidigten Rezensenten verfasst, wirft um sich mit falschen Vergleichen (Kafka), waelzt sich vergnuegt und selbstherrlich in eigener Unwissenheit oder Mangel an Bereitschaft, sich mit den Texten auseinanderzusetzen
frijid
gepostet am: 03.03.2013

User-Wertung:
14 Punkte

Verstehe nicht, wieso du jemandem Depressionen unterstellst, den du nicht kennst. Das ist sehr gewagt. So einfach ist das nicht, und selbst wenn man die Musik zur Selbstheilung macht, dann ist das doch in Ordnung. Genau genommen gibt es keine Selbstheilung bei Depressionen.

Und wieso hast du was dagegen, wenn jemand im Internet unter nem Nick auftaucht? Ich will auch nicht, dass zu viele Infos über mich unter meinem echten Namen auftauchen.
Petra
gepostet am: 04.03.2013

User-Wertung:
6 Punkte

Also die Aufregung bei den "Gästen" hier verstehe ich wirklich nicht so richtig. Wer diesen Artikel wirklich liest und nicht nur eine euphorische Stimmung um dieses Album verbreitet, der muss doch mitbekommen, was auf diesem Album passiert!
Hier betreibt ein Musiker seine eigene musikalische Psychoanalyse und nimmt seine Fans, Kritiker und andere Musikinteressierte dabei mit - ob sie's wollen oder nicht. Wer das mag, der soll sich t mit Leib und Seele hingeben. Wer's nicht mag, der sollte zumindest hier nicht von einem Haufen "Nick-Names" angegriffen werden. Schließlich steht ja auch der Kritiker mit seinem Namen für seine Kritik - ganz im Gegensatz zum Musiker t. Ich zumindest kann auch nicht sehr viel mit ihm anfangen.
Furz
gepostet am: 10.03.2013

User-Wertung:
2 Punkte

Endlich spricht jemand in diesem Gästebuch genau das aus, was gesagt werden muss!
T - Ist ein psychopathischer, selbstverliebter und komplett desillusionierter Musiker, der den Zeitgeist verteufelt und dazu seine musikalische Botschaften liefert.
Musik ohne Tiefe, aber voller Depressionen! Progressive Irre werden begeistert sein, während sich andere weltoffene Zeitgeister einfach nur noch darüber kaputt lachen!
Pups
gepostet am: 10.03.2013

User-Wertung:
3 Punkte

T ist wirklich der große Erfolg gelungen, sein Album bei irgendwelchen Leuten zu verhökern, die daran glauben, dass gute Musik sich über gute Musiker definiert! Weit gefehlt - Psychonorexia ist ein Album, das langweilt und deprimiert. Ich weiß nicht, wer so etwas mag, aber alles in Allem ist das am Ende nur ein Haufen selbstverliebter Musik, die sich mit Bands vergleicht, an die es niemals im wahren Leben heranreichen wird!
Softer Schiss
gepostet am: 10.03.2013

User-Wertung:
1 Punkte

T - bitte, wer ist denn das?
"Album des Jahres"?
Wie weltfremd muss man denn sein, um solche albernen Behauptungen aufzustellen, während gerade ein S. Wilson mit seinem Raben-Album tatsächlich Musik veröffentlicht, an die ein t auch in tausend Jahren nicht heranreicht!
"Psychoanorexia" ist der bulemische Arschtritt in alle Prog-Hintern, die sich nur noch in einer t-Mania zusammenkneifen!
Lächerliche Scheibe!
proggus
gepostet am: 10.03.2013

Furz, Pups, Softer Schiss... köstlich, you made my day. Nur die Reihenfolge ist falsch, müsste doch eigentlich 3 - 2 - 1 sein...
Analyst
gepostet am: 11.03.2013

User-Wertung:
15 Punkte

hm, hier haben einige wohl ein anderes Album als ich gehört bzw. ne komplett gestörte Darmtätigkeit. Warum werden diese - aus meinen Augen - persönlichen Probleme mit dem Künstler hier eigentlich erlaubt zu posten? Es ist doch offensichtlich, dass hier jemand das Album versucht "sachlich verpackt" in ein besch.... Licht zu rücken. Sehr seltsam.
Analyst
gepostet am: 11.03.2013

...um nicht zu sagen: geistiger Dünschiss von "Furz über Pups bis Softer Schiss und groggus"
Irrelevanz
gepostet am: 11.03.2013

User-Wertung:
1 Punkte

Nachdem ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, bei einem Freund auf jene Platte zu stoßen, muß ich widersprechen: Das Ding ist Müll für alle, die schon mal was von Genesis oder Marillion gehört haben. Das läßt sich sowohl harmonisch (Man zähle mal die Erscheinungen der Marillion-typischen Akkordfolge Cj7 - D/fis oder den Genesis-Manier, einfach den Basston liegen zu lassen und ein paar Akkorde drueber zu wechseln), gesanglich (als auch arrangement-mäßig (jaja, Jupiter8 for ever) festmachen. Nix Eigenes, nix zum Aufhorchen, nix, was irgendwer braucht. Von mir eine schon beinahe wütende -1, wenn's denn ginge.
Analyst
gepostet am: 11.03.2013

"Irre Relevanz" scheint derselbe Schreiber zu sein in Person wie seine "Darmausstoßvorgänger" - sehr zweifelhaft alles, sehr.....
hartmut
gepostet am: 11.03.2013

Irrelevanz - in welchem Stück denn Cj7 - D/fis? Bei welcher Minute? Und wo bleibt denn der Basston liegen? Und wo hörst du Jupiter8?
musicfreak
gepostet am: 11.03.2013

lol. ich versuche es nochmal.erklär doch einfach mal irgendwas.belege doch mal irgendwas!worin genau besteht denn der bezug zu kafka?zeige mal parallelen zur psychoanalyse - methode oder psychologischer ansatz. leite doch mal aus musik oder texten depressive muster her. im gegenteil passt so ein refrain wie "fight your psychoanorexia" auf eine nach außen gerichtete perspektive,die für depression untypisch ist. und erkläre doch mal, inwiefern ts gesundheit dich oder uns was angeht.oder für die musik wichtig ist.beklemmung =kafka?lies nochmal was anderes...
proggus
gepostet am: 11.03.2013

Wie peinlich ist das denn, nachträglich die Rezension nicht wirklich inhaltlich zu ändern, aber sehr wohl die Bewertung herabzusetzen? "Bestrafung" des Künstlers? Weil hier andere Meinungen vertreten worden sind? Mit dieser Handlungsweise ist doch jetzt die ganze Rezension irrelevant geworden (was irgendwie schade ist, denn wie ich zu anfang schrieb, war's ein interessanter Ansatz (und das war ernst gemeint).

Wer Feedback nicht aushält, sollte halt keine Kommentarfunktion anbieten.
hartmut
gepostet am: 13.03.2013

Dass die Seite, die doch eigentlich wirklich für eine gewisse Qualität steht, so einen Dreck, wie sich hieraus entwickelt hat, einfach so stehen lässt, ist mir unbegreiflich. Das ist peinlich, wie hier mit Kommentaren umgegangen wird und persönliches Befinden als Grundlage für willkürliches Benoten und Besprechen gilt. Unfassbar.
Analyst
gepostet am: 13.03.2013

...der menschliche Verfall ist einfach nirgendwo mehr aufhaltbar...
hartmut
gepostet am: 14.03.2013

Der Rezensent macht durch diese Rezension ja auch alle anderen aus seiner Feder "irrelevant", proggus. Müsste man eigentlich komplett streichen.
Musicfreak
gepostet am: 20.03.2013

Gebt es auf. Der Kerl ist echt durch. Lest mal die Rezensionen zu Kiveskives und Argos. Hartmut, ich glaube, dein Ansatz mit der ausgespannten Freundin ist der wahrscheinlichste.
Nijls
gepostet am: 22.07.2013

User-Wertung:
15 Punkte

Schöner Gruß aus den Niederlanden,

das ist eine Schande für alle, die über Musik schreiben. Toralf schreibt hier nur seiner Befindlichkeit und personliche Abneigung gegen der Musiker. Macht mich wütend bei dem Lesen, nicht weil ich die Musik ganz anders mag, sondern weil das ist so eine Mist was du schreibst. Totale Mist, nur das Ich zu sehen und nicht über Musik zu schreiben.
Holly
gepostet am: 05.08.2013

User-Wertung:
14 Punkte

Das schlechteste Review aller Zeiten. Schade, der Anfang klang ganz interessant. Schreibverbot nötig.
Benno
gepostet am: 28.08.2013

User-Wertung:
15 Punkte

Seltsames Review.
Klingt als ob jemand ein persönliches
Problem mit dem Künstler oder der
Scheibe hat.
Mir gibt die Musik sehr viel.
Bert
gepostet am: 05.09.2013

Unglaublich, mit was für eine Dreck man hier über sein eigene Landsmannkünstler schreiben darf. Es ist offenbar, dass der Thoralf hat keine Idee von der Platte, aber irgendwie nicht mag den Musiker.
Frau Hansen
gepostet am: 16.08.2014

User-Wertung:
10 Punkte

Lasst doch jedem Kuenstler die Freiheit sich mitzuteilen..egal ob er selbst etwas verarbeitet, mitteilt oder auf etwas aufmerksam machen möchte. Und wenn letztlich nur "geistiger Duennpfiff" dabei raus kommt...letzten Endes kann JEDER selbst entscheiden ob er das Album kauft, hoert. interpretiert, geniesst, leidet oder scheisse findet-
Kalle
gepostet am: 26.08.2014

Thoralf Koß hat sich wieder einmal selbst disqualifiziert. Man hofft, dass seine politischen Gegner von dieser kindischen Diffamierung und der noch kindischeren Reaktion darauf Wind bekommen.
Thoralf Koss [musikreviews.de]
gepostet am: 26.08.2014

Irgendwie bist du auf den falschen Seiten gelandet, Kalle! Hier geht's nicht um Politik, sondern Musik - und sollte der Quark mit "davon Wind bekommen" mich irgendwie beängstigen? Ich zittere, ich zittere!
Der Herr der Scheiben
gepostet am: 07.12.2014

Kann man eigentlich jetzt alles im Netz veröffentlichen, ohne dass einem eine Redaktion auf die Finger haut?
Thoralf Koß [musikreviews.de]
gepostet am: 07.12.2014

“How” - der “Herr der Scheiben”, aber ohne Name hat gesprochen!
Oh wie sehr mir noch die Finger schmerzen, auf die man mir ständig haut!
Roland
gepostet am: 03.01.2015

User-Wertung:
14 Punkte

Also ich muss sagen, dass ich mit der Rezi von Thoralf in Bezug auf die Musik von "psychoanorexia" nicht viel anfangen kann, aber ich besitze die CD und sie ist das Beste was mir seit langem an Neuem in den Spieler kam!!
Rand McNally
gepostet am: 24.04.2023

Wer solche Rezensionen schreibt, kennt Grübelfalten auf Denkerstirnen nur aus dem ARD-Vorabendprogramm, wo er sich dann besonders klug fühlt, wenn er das jeweilige Quiz besteht. Was ein anmaßender Käse, dieser Schrieb.
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