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Stilbruch: Alles kann passieren (Review)
Artist: | Stilbruch |
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Album: | Alles kann passieren |
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Medium: | CD | |
Stil: | Akustikrock |
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Label: | Stilbruch/New Music Distribution | |
Spieldauer: | 41:20 | |
Erschienen: | 11.10.2013 | |
Website: | [Link] |
„Alles kann passieren“ heißt das zweite Studioalbum des aus Dresden stammenden Straßenmusiktrios STILBRUCH. Das Album erscheint im Oktober 2013. STILBRUCH haben sich mit dieser Veröffentlichung Zeit gelassen: Bereits vier Jahre ist es her, dass ihr erstes Studioalbum „Neuland“ erschien, lediglich 2011 wurde mit „Stilbruch - Live“ noch ein Livekonzertmitschnitt (im Alten Schlachthof Dresden) herausgebracht. Doch das Warten hat sich gelohnt: Sebastian Maul (Sänger und Cellist), Friedemann Hasse (Violinist) sowie Florian Fügemann (Drummer) warten mit liebevollem Detailreichtum und filigranen, ausgereiften Kompositionen auf, in denen sich die Erfahrung aus mehreren Jahren gemeinsamen Musizierens spiegelt.
Stilbruchs neues Werk passt hervorragend zum Herbst - wenn die Welt draußen vom Regengrau beherrscht wird, lässt sich mit diesem Album die Herbstmelancholie wunderbar vertreiben. Warme, sphärische Songs laden zum Träumen ein, am besten eingehüllt in eine warme Decke und mit einer Tasse leckerem Tee in der Hand.
Das Album beinhaltet zwölf Songs mit ausschließlich deutschen Texten. Wirkliche Highlights im Sinne von klanglichen Überraschungen hält das Album zwar nicht bereit, trotzdem ist die Dresdner Akustikrockband meilenweit davon entfernt, langweilig oder eintönig zu sein. Im Gegenteil. Das Album ist außerordentlich vielfältig - ihrem Grundkonzept bleiben STILBRUCH treu und das zurecht, denn ihr charakteristischer Klang hat absoluten Wiedererkennungswert: Er entsteht durch das Zusammenwirken des sorgfältig geknüpften, völlig organisch wirkenden Klangteppichen aus Cello, zarter Violine und dezentem Schlagzeug mit der markanten Stimme und hervorragender Gesangsleistung von Sebastian Maul. Zusätzlich sind auf dem Album auch Gitarre, Bass und Glockenspiel zu hören.
Mein persönlicher Favorit auf dem Album ist der Song „Zeig mir die Nacht“ der - mit seinen präzisen Cello – Riffs und melancholischen Geigen - unglaubliches Ohrwurmpotenzial hat, ohne dabei eingängig im engeren Sinne zu sein.
FAZIT: Das Album ist vielfältig, direkt und eindringlich - musikalisch wie inhaltlich ein großartiges Werk. Ich denke, wer „Neuland“ mochte, wird auch um „Alles kann passieren“ unmöglich herumkommen.
Diana Stol
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Alles kann passieren
- Zeig mir die Nacht
- Glücklich
- Was anderes
- Nichts bleibt
- Keine Macht
- Rot
- Alles oder Nichts
- Stummer Schrei
- So gut
- Nur ein Leben
- Du schweigst
- Wie ein Feuer
- Mon Parnasse
- Sonstige - Sebastian Maul, Friedemann Hasse, Gunnar Nilsson
- Alles kann passieren (2013)
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