Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Slegest: Løyndom (Review)

Artist:

Slegest

Slegest: Løyndom
Album:

Løyndom

Medium: CD
Stil:

Black'N'Roll

Label: Karisma Records
Spieldauer: 35:57
Erschienen: 07.10.2013
Website: [Link]

Nach seinem Ausstieg bei VREID widmet sich Ese nun vollends seinem Soloprojekt SLEGEST, das stilistisch noch immer irgendwie an seiner Ehemals-Band angelehnt ist, aber vom Grundtenor um einiges rockiger angehaucht ist. Dem Info-Sheet lässt nach frönt der Norweger einem starken Drang nach BLACK SABBATH-artiger Kost, was seiner Erstgeburt „Løyndom“ auch deutlich anzuhören ist.

Musikalisch eher bodenständig konzentriert sich „Løyndom“ vordergründig auf düstere Grundstimmung statt auf extravagante Riffs und Leads – diese kommen solide zur Wirkung ohne dabei jedoch im ersten Augenblick groß aufzufallen oder aufzustoßen. Grundsätzlich lässt sich auch bei SLEGEST vom Songwriting her eine gewissen Nähe zu VREID nicht verleugnen – auch wenn hier deutlich ruhigere Töne angeschlagen werden, kommt „Løyndom“ der düsteren Atmosphäre seiner Ex-Kollegen ziemlich nahe. Dabei tut die raue, wenig glatte Produktion ihr Nötiges um die Dichte der einzelnen Songs noch zu verstärken.

Auch wenn „Løyndom“ in den ersten Durchläufen etwas unscheinbar wirkt, entfaltet sich die Mucke mit jedem Mal mehr. Die Riffs beschränken sich dabei stets auf's Wesentliche und so gibt es hier schwarz-metallisch angehauchten Rock'N'Roll mit einer unverkennbaren Portion SABBATH. Mag sein, dass die Platte insgesamt noch etwas sehr gleichförmig klingt und es nicht unbedingt Hits regnet, aber dennoch überzeugt SLEGEST mit seiner eigenwilligen Mischung aus Cool- und Düsternis.

FAZIT: „Løyndom“ ist alles andere als ein Ausnahmeveröffentlichung geworden – vielmehr gibt es ein gefühlsstarkes, schwer auf harte Gitarrenriffs orientiertes verdammt ehrliches Album um die Ohren, das ein wenig Zeit benötigt, um mit seiner wenig aufdringlichen Art, bis ganz zum Hörer durchzudringen. Wer es düster mag und von Black'N'Roll im Stil von SARKE und Co. nicht genug bekommen kann, der sollte hier zumindest mal Reinhören.

Oliver Schreyer (Info) (Review 3871x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Ho Som Haustar Aleine
  • Rooted In Knowledge
  • I Slike Stunder
  • Løgna Sin Fiende
  • The Path Of No Return
  • Faceless Queen
  • Dirt Life Death
  • Past Burden Strength

Besetzung:

  • Sonstige - All Instruments, Vocals: Ese

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!