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Skineater: Dermal Harvest (Review)
Artist: | Skineater |
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Album: | Dermal Harvest |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Pulverised Records | |
Spieldauer: | 37:28 | |
Erschienen: | 18.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Kaum öffnet sich die Webpräsenz des Schweden-Deather SKINEATER, da springt dem Leser eine lange Liste ehemaliger Bands entgegen. Warum das Schwedenquintett damit hausieren geht, ist etwas unklar, wirklich nötig hat es es nicht. Andererseits: Vorbehaltlos zu überzeugen vermag es auch nicht.
Hämmert einem der Opener „He Was Murdered“ anfangs noch wie ein doppelter Espresso auf nüchternen Magen entgegen, so fällt man schon rasch in zig mal gehörte melodische Passagen, die an IN FLAMES erinnern. Die sind natürlich auch keine schlechte Band, aber schon hier wird das Problem des Albums deutlich: Wirklich für eine Richtung mag man sich nicht entscheiden, mal geht es heftig zu, dann wieder belanglos melodiös, dann erinnert man wie in der Strophe von „Made Of Godsick“ an neuzeitliche Groover wie SIX FEET UNDER, um in jedem Fall mit einem catchy Refrain aufzuwarten. Und so ist unbestritten, dass hier erfahrene Musiker am Werk sind, die wissen, was sie tun und handwerklich über jeden Zweifel erhaben sind, das Endergebnis bleibt trotzdem irgendwie zerfahren und ist nicht aus einem Guss. Das geht besser.
FAZIT: Auch viele bekannte Ex-Bands garantieren nicht für ein gutes Album. SKINEATER schwimmen irgendwo im Strom mit Melodie und Groove, eine sichtbare Schaumkrone im mittlerweile beinahe unüberschaubaren Meer an schwedischen Death-Metal-Bands sind sie aber leider nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- He Was Murdered
- Dismantling
- Your Life Is Mine
- Made Of Godsick
- Through The Empire
- Stab
- Drifting
- Thousand Dead Faces
- Bring Them
- Solitude Discord
- Bass - Stefan Westerberg
- Gesang - Jörgen Ström
- Gitarre - Kari Kainulainen, Håkan Stuvemark
- Schlagzeug - Matte Modin
- Dermal Harvest (2013) - 8/15 Punkten
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