Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Lyfthrasyr: The Engineered Flesh (Review)

Artist:

Lyfthrasyr

Lyfthrasyr: The Engineered Flesh
Album:

The Engineered Flesh

Medium: CD/CD+DVD/Download
Stil:

Industrial Black Metal

Label: Alive Vertrieb AG
Spieldauer: 41:08
Erschienen: 29.11.2013
Website: [Link]

Wenn DIMMU BORGIR und STATIC-X ein Kind hätten, es hieße LYFTHRASYR. Die meisten werden damit bereits verstanden haben, dass das hier keine Musik für Puristen ist. Die Band aus Karlsruhe spielt eine Mischung aus Industrial, Black Metal und EBM, die mal wie der Soundtrack zur finalen Androiden-Schlacht und mal nach Gothic-Zappelbude klingt.

Nach der Veröffentlichung ihres zweiten Studio-Albums „The Recent Foresight“ vor sechs Jahren tourten LYFTHRASYR mit BEHEMOTH und KATAKLYSM. Danach tat sich nach außen hin nicht viel, doch im Hintergrund wechselte Bandkopf Aggreash die komplette Besetzung aus. Mit Album Nummer drei will er es jetzt wieder wissen.

LYFTHRASYRs Cyber Metal kommt auf „The Engineered Flesh“ mit abgedrehten elektronischen Spielereien, einem monsterfetten Sound und einer guten Portion Eingängigkeit daher. Der Anfang von „Technological Singularity“ etwa könnte genauso gut von den DEATHSTARS sein, daneben finden sich auf dem Album aber auch alles nieder mähende Brecher wie „The New Era of Immortality“, ein Blastbeat-Massaker mit Black Metal-Riffs, oder das von einem Techno-Beat getriebene „Wisdom in the Loop“.

Hier und da ist das ein wenig gewöhnungsbedürftig. So klingen die Vocals oft eher ein bisschen dümmlich als böse, und wenn Aggreash flüstert, fällt sein deutscher Akzent unangenehm auf. Auch die symphonischen Parts bekommen andere um einiges erhabener hin. Diese kleinen Makel reichen aber nicht aus, um einem den Spaß an einem durchweg soliden und stellenweise richtig guten Album zu vermiesen.

FAZIT: „The Engineered Flesh“ schließt nahtlos an den 2007 erschienenen Vorgänger an. Hier passiert von Anfang bis Ende so viel, dass es keine Sekunde langweilig wird. Die Mischung aus rasanten und ruhigeren Tracks ist dabei ausgewogen genug, um dem Hörer zu ermöglichen, das Album ohne Hirnschäden durchzuhören. Black Metal: Jetzt auch zum Tanzen.

Philipp Walter (Info) (Review 3911x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The New Era of Immortality
  • Soul Transition Interface
  • Technological Singularity
  • Evolution
  • Mind Simulator
  • Preserved Identity
  • Wisdom in the Loop
  • Life Overdose

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!