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Lucid Dreaming: The Chronicles Pt. I (Review)

Artist:

Lucid Dreaming

Lucid Dreaming: The Chronicles Pt. I
Album:

The Chronicles Pt. I

Medium: CD
Stil:

Melodic Power Metal

Label: Limb Music
Spieldauer: 76:12
Erschienen: 02.08.2013
Website: [Link]

In der Parallelwelt herrscht nicht direkt ein eklatanter Mangel an Metal-Opern, so dass die Nachricht, dass mit „The Chronicles Pt. I“, dem Debüt von LUCID DREAMING, eine weitere Stromgitarren-Oper an den Start geht, nicht direkt für ekstatische Reaktionen beim Kritiker sorgte.

Doch gemach, gemach, bevor hier in blinder Wut der Neuling in Sippenhaft genommen wird, lohnt sich ein etwas genauerer Blick. Zunächst mal ungewöhnlich: Auf „The Chronicles Pt. I“ singt NICHT Michael Kiske – das macht das Album grundsätzlich schon mal zu etwas Besonderem. Scherz beiseite: Auch sonst gibt es die eine oder andere Abweichung vom Standard-Opern-Schema. ELVENPATH-Gitarrist Till Oberboßel, der Kopf hinter LUCID DREAMING und für alle Instrumente außer den Drums verantwortlich, hat eine Reihe Sänger um sich geschart, die man auf den ersten Blick als „B-Promis“ des hart rockenden Sektors titulieren könnte, doch Alexx Stahl (ROXXCALIBUR), Jutta Weinhold (ZED YAGO) oder Thassilo Herbert (DRAGONSFIRE) sorgen für eine große Abwechslung auf dem Album und stehen den vermeintlich großen Namen anderer Produktionen in kaum etwas nach.

Noch erfreulicher ist allerdings die Tatsache, dass sich LUCID DREAMING bei der Definition des Terminus „Metal-Oper“ vor allen Dingen auf den ersten Teil konzentriert haben, will sagen: Statt ausschweifender vorgetäuschter Orchestrierung aus dem Keyboard-Ensemble überwiegen hier die Gitarren und die klassische Metal-Besetzung, einzig bei den Chören fährt man hier und dort ein etwas dickeres Brett auf. Ansonsten gefällt die relativ basische Instrumentierung, die Songs sind durchweg dem Bereich des melodischen Power Metals zuzuschreiben, mal im gestreckten Galopp, mal im getragenen Tempo dargeboten.

FAZIT: Gelungenes Debüt, das alle Fans des melodischen Power Metals zufrieden stellen dürfte – AVANTASIA oder AYREON sind, was die konzeptionelle Dichte und auch die Qualität der Songs betrifft, zwar noch zwei, drei Meter voraus, doch angesichts der Fokussierung auf Gitarren statt Keyboards gibt es für LUCID DREAMING einen kleinen Bonus.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4885x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Introduction
  • Motherless Child
  • The Quest For The White Pig
  • Side By Side
  • To Caer Dathyl
  • Swords For Prydain
  • Land Of Darkness
  • Where Evil Rides
  • The Price
  • No Turning Back
  • Farewell

Besetzung:

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  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 20.05.2018

User-Wertung:
11 Punkte

Klasse Teil; einziger aber schwerwiegender Wehrmutstropfen ist der z.T. sehr schwache männliche Gesang
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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