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Heaven's Basement: Filthy Empire (Review)
Artist: | Heaven's Basement |
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Album: | Filthy Empire |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock / Alternative |
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Label: | Redbull / EMI | |
Spieldauer: | 45:23 | |
Erschienen: | 01.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Schon ihre EP, die Jon Feldmann produziert hatte (auch THE USED, PAPA ROACH und BLACK VEIL BRIDES), deutete darauf hin, dass HEAVEN'S BASEMENT darauf aus sind, die Massen Formatrock-höriger Fans zu begeistern. Ihr Einstand auf voller Albumdistanz ist letzten Endes der erwartbare Reißer geworden.
Nicht glatt und vor allem ein instrumentales Feuerwerk - das ist "Filthy Empire", klanglich am Puls der Zeit und dennoch mit traditionelle Tugenden ersonnen. "Fire, Fire" erinnert ein wenig an Aerosmith, und die überbordende Spielfreude, allen voran während "Welcome Home", "I Am Electric" sowie "Heartbreaking Son of a Bitch" (verdammt heavy) macht die Gruppe sympathisch, und Sänger Aaron verausgabt sich in jeder Verfassung, ob beim Schmachten oder Brüllen.
Dabei kriegt die Band fortwährend die Kurve, wenn sie ins allzu Plumpe abzusacken droht: "Be Somebody" etwa wäre ohne die rechtzeitig eingestreuten Glam-Spitzen (MÖTLEY-CRÜE-Chöre) ein Standard Alterna-Song, wie er in den Neunzigern einer ganzen Bewegung den Garaus machte, und "Jump Back" versucht nur auf den ersten Blick, AC/DC den Hof zu machen, bevor die Combo einen AOR-Song daraus strickt, den die meisten Bands dieser Szene gerne schreiben würden.
Die Neo-Grunger "Nothing Left To Lose" und "When The Lights Go Out In London" sowie das allzu stark an Breitwand-Emo wie FUNERAL FOR A FRIEND (diese und andere Dahergelaufene werden von HEAVEN'S BASEMENT allerdings an die Wand gespielt ) erinnernde "The Long Goodbye" sind die einzigen Schwachpunkte einer rundum Spaß bereitenden Scheibe für den besseren Mainstream.
FAZIT: Auf "Filthy Empire" wird nicht lange gefackelt, sondern Hook-Suppe am laufenden Band ausgeteilt, wobei HEAVEN'S BASEMENT ihre Einflüsse zu gleichen Teilen im heimischen Großbritannien und der amerikanischen Sleaze- beziehungsweise Leichtmetall-Szene beziehen. Wenn das hier für die Charts bestimmt ist, lässt man sich den hoffentlichen Erfolg der Band gerne gefallen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Welcome Home
- Fire, Fire
- Nothing Left To Lose
- When The Lights Go Out In London
- I Am Electric
- The Long Goodbye
- Heartbreaking Son of a Bitch
- Be Somebody
- Can't Let Go
- The Price We Pay
- Jump Back
- Executioner's Day
- Bass - Rob Ellershaw
- Gesang - Aaron Buchanan
- Gitarre - Sid Glover
- Schlagzeug - Chris Rivers
- Filthy Empire (2013) - 11/15 Punkten
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