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Ghost Riders: Five (Review)
Artist: | Ghost Riders |
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Album: | Five |
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Medium: | CD | |
Stil: | Country / Southern Rock |
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Label: | Phoenix / Soulfood | |
Spieldauer: | 58:55 | |
Erschienen: | 25.01.2013 | |
Website: | [Link] |
Daheim in den Staaten ist diese aus der HENRY PAUL BAND und den OUTLAWS erwachsene Combo eine etablierte Nummer; in Anbetracht ihrer fast penetranten Refrains verwundert dies wenig, doch abgesehen von dieser leicht unangenehmen Nebensächlichkeit stehen GHOST RIDERS erfreulich unbewaffnet auf der Ladefläche ihres Pickup.
Das Quintett ist einer freundlich klingenden Art von Southern Rock zugetan, die mit einem Bein im allgemeingültigen Mainstream steht, was aber nicht bedeutet, dass die Musiker nicht kräftig zulangen können. Insbesondere der Verbund aus Gitarren und Orgel dickt ihren Sound gehörig an, weshalb "Pray For Me" und "Money Magnet" die weithin zu behäbige Konkurrenz genauso wachrütteln, wie das poppige "Cajun Jesus" oder "Own This Town" just in deren Radio-Kerbe schlagen. Der auch nicht jünger werdende Eric Clapton wäre jedenfalls stolz auf diesen Jazz-Blueser, dem am Ende leider mehrere ebenso zahnlose Tracks folgen, allen voran "Mr. Manager", "My Sweet Papa" und das warum auch immer synthetisch verschlimmbesserte "I Pity The Fool".
Ferner führen GHOST RIDERS das Konzept ihres Stils im gediegenen Umfang weiter, indem sie die Bayous mit urbanen Bläsern in die Zivilisation umleiten und in "Fried Chicken Baby" mit Rockabilly kokettieren. "Gone With The Wind". Gehört die Band wenigstens nicht unverhohlen zu den bibeltreuen Eiferern ihrer Zunft, sind ihre Texte fürderhin selten dämlich, vor allem in "Long Live Southern Rock" oder mit Reimen wie "to heaven with my guitar turned up to eleven", aber Schwamm drüber: Genre-Fans haben ihre helle Freude mit diesem in der zweiten Hälfte etwas zu glatten und stets sauber inszenierten, aber dynamisch eingespielten Album.
FAZIT: GHOST RIDERS sind Südstaaten-Rocker für brave Gemüter und verkaufen sich angesichts ihres Spielwitzes unter Wert, aber in wirtschaftlicher Hinsicht vermutlich besser, als sie es täten, so sie wirkliche musikalische Gesetzlose wären. Ihr fünftes Album ist weder das Highlight, welches es ohne eine Handvoll Stücke hätte sein können, noch ein Debakel.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pray For Me
- Gettin' My Love
- Cajun Jesus
- Gone With The Wind
- Own This Town
- Long Live Southern Rock
- Mr. Manager
- Money Magnet
- Fried Chicken Baby
- My Sweet Papa
- Won't Let You Down
- I Pity The Fool
- An Act Of Murder
- You're Here
- Bass - Phill Stokes
- Gesang - Steve Grisham, Jimmy Sexton
- Gitarre - Steve Grisham, Jimmy Sexton
- Keys - Barry Rapp
- Schlagzeug - Pug Baker
- Five (2013) - 7/15 Punkten
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