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Dumbsaint: Something That You Feel Will Find Its Own Form (Review)
Artist: | Dumbsaint |
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Album: | Something That You Feel Will Find Its Own Form |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post Rock/Metal |
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Label: | Birdsrobe Records | |
Spieldauer: | 63:04 | |
Erschienen: | 03.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Über vier Jahre haben die australischen Post-Rocker von DUMBSAINT an ihrem Debüt getüftelt, bevor es im vergangenen Jahr endlich das Licht der Welt erblicken durfte. Mit einem unausgereiften Schnellschuss ist daher schon mal nicht zu rechnen. Stattdessen zeigt "Something That You Feel Will Find Its Own Form" eindrucksvoll, wie man eine Vielzahl an Zitaten etablierter Genre-Größen zu einem über weite Strecken eigenständig klingenden, homogenen Ganzen vermengen kann.
IF THESE TREES COULD TALK, RUSSIAN CIRCLES, PELICAN, ISIS... - die Liste der stilistischen Einflüsse ist lang und hochkarätig. Entsprechend abwechslungsreich fällt das Material aus. Progressive Songstrukturen, atmosphärisch repetitive Motive und reichlich Dynamik lassen zudem auch Gesang zu keiner Zeit vermissen.
Nicht wegzudenken aus dem effektgeladenen Sound sind die ausgiebig genutzten Delay-Pedale von Gitarrist Ron Prince und Bassist James Thomas, die das in der Zwischenzeit tatsächlich zum Quartett angewachsene Trio bereits hier akustisch zu diesem heranwachsen lassen. Das ausgefeilte Schlagzeugspiel von Drummer Nick Andrews komplettiert die vielschichtigen Arrangements und setzt mit verspielten Rhythmus-Figuren immer wieder gezielt Akzente.
Trotz dieser vielen lobenden Worte löst "Something That You Feel Will Find Its Own Form" (noch) keine überschwänglichen Begeisterungsstürme aus. Denn wirklich herausragende Songs, die sich auch nachhaltig im Gedächtnis festsetzen, sucht man vergebens. Hier macht sich das Konzept bemerkbar, dass dem Schaffen von DUMBSAINT zugrunde liegt. Denn eigentlich gehören die live eingesetzten, synchron abgespielten Filme der Band zwingend zur Musik dazu, um das als multisensorisches Erlebnis konzipierte Werk zu vervollständigen.
FAZIT: Ein mehr als gelungenes Debüt, dessen Nachfolger hoffentlich in einer kürzeren Zeitspanne vollendet wird und dem das dazugehörige Filmmaterial direkt beigefügt wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rivers Will Be Crossed
- Cinematic
- Lying In Sign
- Don't Forget To Bring Down The Sky
- INT. Cheerless Room. A Man Is Scared.
- Inwaking
- She Was His
- I Am An Image
- Bass - James Thomas
- Gitarre - Ron Prince
- Schlagzeug - Nick Andrews
- Something That You Feel Will Find Its Own Form (2012) - 12/15 Punkten
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