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Arvas: Into the Realm of the Occult (Review)
Artist: | Arvas |
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Album: | Into the Realm of the Occult |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | ATMF | |
Spieldauer: | 41:45 | |
Erschienen: | 29.11.2013 | |
Website: | [Link] |
So viel Durchhaltevermögen nötigt Respekt ab: Vassago Rex gründete ÖRTH (später in ARVAS umbenannt) bereits 1993. Das erste Album wurde 16 (!) Jahre später veröffentlicht. Nun folgt mit "Into the Realm of the Occult" der Zweitling.
Das Album ist so unoriginell geraten, dass auch das beinahe respekteinflößend ist. "Into the Realm of the Occult" ist eine Art Black Metal-Lehrbuch. Hier fehlt nichts: klirrend kalte Gitarrenläufe, Doublebass-Gewitter, Krächzen, Keifen und Spucken, das volle Programm. Das ist natürlich extrem uninteressant, und ein bisschen peinlich.
Aber auch nicht schlecht gemacht. Wer auf Brutal-Black Metal der alten Schule (MARDUK, URGEHAL, frühe 1349) steht, könnte beim Hören des Titeltracks feuchte Augen bekommen. Uninspiriert, engstirnig, Rumpelsound: genauso soll es sein. Auch "The Pest in Christ" hat es in sich. Stumpfer und zugleich eingängiger kann Black Metal kaum werden. Viel mehr als die beiden genannten Songs bleibt jedoch bei aller Hingabe zum Satan nicht hängen.
Weil das Album ohne Intro und Outro gerade mal 25 Minuten lang ist, gibt’s am Ende noch drei Live-Bonustracks, aufgenommen vor Minipublikum. Die Songs unterscheiden sich von den Albumtracks durch die (noch) simplere Instrumentierung und das irre Gebell von Vassago Rex, das stark an Maniac auf MAYHEMS "Deathcrush" erinnert.
FAZIT: So doof, dass es schon wieder Spaß machen kann. Wahrhaftig kein gutes, geschweige denn ein kreatives Album, aber es erfüllt halbwegs seinen Zweck. Also Lautstärke aufdrehen und ordentlich die Fresse polieren lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- At Gallow's End
- Devil and the Mistress
- Child of Nights
- Grant Me Thy End
- The Pest in Christ
- Dark Lords and Wrath
- Into the Realm of the Occult
- Outro
- Darkness Is Forever [live]
- Fall of Gods [live]
- I Hunt You Down [live]
- Into the Realm of the Occult (2013) - 8/15 Punkten
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