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Yargos: Magical Karma (Review)
Artist: | Yargos |
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Album: | Magical Karma |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal/Art-Rock |
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Label: | M2 Music/H'art | |
Spieldauer: | 80:12 | |
Erschienen: | 04.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Es dürfte vielen Musikfans nicht leicht fallen, „Magical Karma“ ohne Kloß im Hals anzuhören: Auf dem neuen Album der Prog-Metal/Art-Rock-Helden findet sich das Vermächtnis von Andrew „Mac“ McDermott, der im Sommer 2011 viel zu früh an Nierenversagen starb.
Der ehemalige Frontmann von THRESHOLD und SARGANT FURY liefert auf „Magical Karma“ wie gewohnt eine beeindruckende Leistung ab, zeigt die ganze Palette seiner Stimme, die aber jederzeit eine unvergleichliche Wärme ausstrahlt. Am besten funktioniert das auf den relativ straighten und melodischen Songs wie „Alien Nation“ oder „Pay The Price (Why)“, denen er fraglos mit seinem Gesang die Krone aufsetzt – in Kooperation mit seinem weiblichen Konterpart Anca Graterol.
Die andere Seite von Magical Karma, das vor allen Dingen das Kind von Muliinstrumentalist Wieland „Wielo“ Hofmeister ist, ist deutlich opulenter, ausufernder und verspielter. Nicht alles auf der randvoll gepackten CD ist nachvollziehbar, auch nach dem 5. oder 6. Durchlauf. Manche Soundtüfteleien stehen dem Fluss – und damit auch dem Hörgenuss – durchaus im Weg. Doch es ist insbesondere Macs Stimme, die am Ende fast immer den Zusammenhalt der teilweise etwas wirren Songkonstruktionen garantiert. Wenn es die Band allerdings so übertreibt wie im experimentellen Longtrack „Call Home“, dann helfen auch die überragendsten Gesangskünste nichts mehr. Nur gut, dass im Abschluss-Mammuttrack „The Wolves Howled (And You Pray)“ alles wieder gutgemacht wird – 17:38 Minuten des reinsten progressiven Wahnsinns.
FAZIT: Ein fett produzierter Koloss mit reichlich Prog-Rock, Art-Rock, Heavy Metal, modernen Klangcollagen und 70er-Jahre-Räucherstäbchen-Stimmung: „Magical Karma“ macht es dem Hörer nicht immer leicht. Aber es lohnt sich, das auf den ersten Hör undurchdringliche Dickicht zu durchforsten. Es gibt jede Menge großer Momente zu entdecken – und wem das nicht reicht, der kann sich immer noch an den letzten Gesangsaufnahmen eines großen Sängers ergötzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Out Of Hell (Intro)
- Alien Nation
- Where Is The Point
- I'm A Stranger
- Loneliness
- Pay The Price (Why?)
- Losing Your Way
- Master's Game
- Free For Life
- Bad Religion
- Call Home
- And The Wolves Howled (And You Pray)
- Bass - Peter Pichl, Lars Lehmann
- Gesang - Andrew „Mac“ McDermott, Anca Graterol
- Gitarre - Wieland „Wielo“ Hofmeister, Andreas Kienitz
- Keys - Wieland „Wielo“ Hofmeister
- Schlagzeug - Osssy Pfeiffer
- Magical Karma (2012) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Armin Edel
gepostet am: 09.05.2012 |
Rest in peace, Andrew! |