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Svartby: Elemental Tales (Review)
Artist: | Svartby |
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Album: | Elemental Tales |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk Metal |
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Label: | Trollzorn/SMP Records | |
Spieldauer: | 31:10 | |
Erschienen: | 17.02.2012 | |
Website: | [Link] |
Die St. Petersburger Fun-Folk-Metal-Kobolde von SVARTBY blasen zu ihrem dritten Angriff auf die Schunkelmuskeln. Doch Achtung, gar so schunkelig wird es auf "Elemental Tales", dem ersten Werk der Band in englisch, anfangs gar nicht. Viel mehr wird eine Atmosphäre mit unterschwelligem Jahrmarkt- (oder genauer gesagt: Geisterbahn-) Flair mit ziemlich kantigen Folk Black Metal verknüpft. Nette, eingängige Melodien werden jedoch auch hier immer wieder eingestreut und sorgen schnell für Mitwipp-Bereitschaft.
Textlich dreht sich "Elemental Tales" um die Abenteuer von Kobolden, die dabei viel Unsinn verzapfen, da offenbar berauschende Pilze zu ihren Grundelementen zählen. Das Artwork scheint so ein wenig von den Gremlins aus dem gleichnamigen Film beeinflusst (und das abschließende Instrumental "Imp Slam" erinnert mich auch ein Stück weit an den Moviescore). Schade, dass meiner Promo kein Booklet beiliegt, denn hier sollen diese grafischen Ergüsse noch vertieft werden.
Musikalisch sind SVARTBY tatsächlich ein bisschen abwechslungsreicher als bisher, wie beispielsweise das leicht emotionale "Sleepy Devils" oder das fast chillige Instrumental "Ash And Dust" beweisen. Dem gegenüber stehen harsche Power-Attacken wie "Scum From Underwater" und "Elemental Tales" oder ein recht vielschichtiger Folk-Track wie "Mushroom Rings" und dann in der zweiten Albumhälfte doch wieder verstärkt die bekannten Humppa-Feier-Nummern, von denen sich besonders "Done With The Winds" und "Morning Wood" hören lassen können.
FAZIT: Man muss anerkennen, dass sich SVARTBY für ihr Drittwerk einiges haben einfallen lassen. So abwechslungsreich kannte ich sie bisher nicht. Die Hitdichte reicht aber dennoch nicht ganz an das gekonnte zweite Album "Riv, Hugg Och Bit" heran. Insgesamt reiht sich "Elemental Tales" im vorderen Mittelfeld ein. Party-Folk-Metal-Fans, die auch TROLLFEST, KORPIKLAANI, CLAIM THE THRONE und weitere sehr stimmungsvolle Konsorten im Regal stehen haben, können hier wieder bedenkenlos zugreifen. Wer Anspruch sucht, schaut freilich woanders.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Impby
- Scum From Underwater
- Boulder Massacration
- Sleepy Devils
- Mushroom Rings
- Done With The Wind
- Ash And Dust
- Flaming Balls
- Morning Wood
- Elemental Tales
- Imp Slam
- Gitarre - Humla, Lindwurm
- Keys - Giftsvamp
- Sonstige - Guest Musicans: Sartre - Vocals, RJoker - Drums, Owl - Bass
- Kom I Min Kittel (2008) - 7/15 Punkten
- Elemental Tales (2012) - 9/15 Punkten
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