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Mass Murder Agenda: Bring The Violence (Review)
Artist: | Mass Murder Agenda |
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Album: | Bring The Violence |
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Medium: | CD | |
Stil: | Industrial Extreme Metal |
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Label: | Black Lodge Records | |
Spieldauer: | 42:34 | |
Erschienen: | 25.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Bestehend aus Ex- und Nochmitgliedern solcher Bands wie KAAMOS, FACE DOWN, SEXYDEATH und THE RESISTANCE, widmet sich der Schwedenfünfer auf seinem Debüt einem Bastard aus brutalem Geschrote, Industrial Metal und Elektronik.
Doch anstatt gleichförmig diese drei Komponenten Song für Song miteinander zu verschmelzen, geben MASS MURDER AGENDA jedem Song das, was er braucht. So hämmert „Sucker“ irgendwo zwischen Dark Electro, EBM und DIE KRUPPS-artigem Riffing umher, während „Gagball“ seine Einflüsse eher von MEATHOOK SEED, frühen FEAR FACTORY, SKREW und TREPONEM PAL zu beziehen scheint. „Man Kill Man“ vereint Thrash Metal mit MINISTRY-Maschinerie und spacigen Keyboards, die eher nach Schwarzkittelelektronik tönen. Und dann, in „Drawing Flies“, finden wir uns auf einmal in alternativem und wavigem Industrial Rock-Terrain wieder - so könnten STABBING WESTWARD bei einem gemeinsamen Projekt mit metallischeren SECRET DISCOVERY klingen, wenn sie zusätzlich noch etwas mehr Brachialität draufpacken.
Für Abwechslung ist demnach gesorgt, doch bei aller Variation haben MASS MURDER AGENDA offensichtlich ganz vergessen, a) auch Songs daraus zu basteln und b) die ein oder andere Idee etwas intensiver auszuarbeiten, denn viel zu häufig wirken die Stücke beliebig und billig zusammengeflickt. Man nehme nur mal „Becoming God“ - hier prallen sämtliche Klischees aus dem Elektro-, dem Alternative- und dem Knüppelgenre aufeinander, dass man sich denkt: Ja, ja, Hauptsache zusammenpacken, was zusammenzupacken geht.
FAZIT: Aus diesem Satz Stecksteinchen kann man mit großer Sicherheit großartige Figuren basteln, aber diese hier sollten am besten noch einmal komplett demontiert werden, um das nächste Mal etwas origineller und liebevoller vorzugehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Feeder
- Gagball
- Sucker
- Man Kill Man
- Drawing Flies
- Becoming God
- Never Again
- #1 With A Bullet
- One More Day
- Ad Nauseam
- Piece Of Shit
- Bass - Joakim Hedestedt
- Gesang - Tristan Agdler
- Gitarre - Martin Sundberg
- Schlagzeug - Chris Barkensjö
- Sonstige - Henrik Blomqvist (Elektronik)
- Bring The Violence (2012) - 7/15 Punkten
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