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Mark Spiro: It's A Beautiful Life (Review)

Artist:

Mark Spiro

Mark Spiro: It's A Beautiful Life
Album:

It's A Beautiful Life

Medium: CD
Stil:

Pop-Rock/Softrock

Label: AOR Heaven
Spieldauer: 41:24
Erschienen: 27.01.2012
Website: [Link]

Der Hinweis auf 45 Gold- und Platinauszeichnungen und Millionen Verkäufe, die MARK SPIRO als Co-Produzent von Jack White und als Songwriter für Filme und TV-Serien sowie quer durch die verschiedenen Genres (von Pop über Latin bis Country) und auch für Rockbands wie HEART, CHEAP TRICK, GIANT, BAD ENGLISH, JOHN WAITE, KANSAS ect. pp. einfahren konnte, kann durchaus kurz beeindrucken. Das Info attestiert ihm daher mit Sicherheit nicht zu Unrecht enorme Fähigkeiten im Bereich "American Songwriting"; was auch immer diese stilistische Zuordnung konkret heißen mag. Bezogen auf seine Arbeiten als Solokünstler unter eigenem Namen bedeutet das zumindest auf "It's A Beautiful Life" auf jeden Fall absolut keimfreies Musizieren. Denn selbst im Vergleich zu den o.g. Bands ist dieses Album extrem auf easy listening getrimmt.

So beginnt sein siebtes Soloalbum mit dem Titelsong nicht nur extrem harmlos, sondern zugleich mächtig klinisch. Echtes Schlagzeug? Ach was. Gitarren? Nicht nötig. Kein Wunder, dass über irgendwelche involvierten Musiker nichts zu finden ist. Entsprechend dem Coverfoto kann man sich bestens vorstellen, wie Mister Spiro die Songs in seinem Strandhaus alleine am Computer entworfen hat. Und diese haben mit richtiger Rockmusik dann nur am Rande was zu tun.
Etwas lebendigere Nummern wie "Come Back To Me", "Might As Well Be Me" und "Dream Big, Pray Hard" sind im Vergleich zum Rest schon fast hektische Anwandlungen, aber ansonsten passiert auf dieser Scheibe so gut wie nichts. So tiefgründig und künstlich wie eine Telenovela, gerade noch tauglich, um kurz nach dem Aufwachen im verschlafenen Zustand den Kaffeedampf zu beobachten. Wer sich nach dem Genuss der ersten Tasse nicht gleich wieder hinlegen will, entscheidet sich dann aber schnell zum CD-Wechsel.

FAZIT: Musik wie ein weißes, glattgebügeltes Bettlaken. Boah, wat langweilig.

Lars Schuckar (Info) (Review 4810x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 4 von 15 Punkten [?]
4 Punkte
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Tracklist:
  • It s A Beautiful Life
  • I Know Who I Love
  • Come Back To Me
  • Love Struck Dumb
  • Go Another Mile
  • Dance The Lonely Spotlight
  • Might As Well Be Me
  • Brand New Beautiful Day
  • Dream Big, Pray Hard
  • Everything I Do

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Houdini
gepostet am: 28.01.2012

...und diese Rezension ist extrem oberflächlich! Ich hätte gern über die Ohrwurmqualität der Songs und den sehr persönlichen Texten gelesen, aber der Rezensent hat sich nicht die Mühe gemacht zuzuhören... und die Vita des Sängers (von Krebserkrankung genesen) kennt er auch nicht. Schade. Vertane Zeit, diesen pseudokritischen Erguß eines schreiberischen Untalents zu lesen...
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 28.01.2012

Da fühlt sich mal wieder ein eingefleischter Fan persönlich beleidigt, wenn man seinen Helden nicht ebenso verehrt, wie er selber und zu dessen Musik anderer Meinung ist...

Wenn die Songs Ohrwurmqualitäten hätten, hätte ich darüber geschrieben, haben sie aber leider nicht. Und dass Mark Spiro von einer Krebserkrankung genesen ist, wusste ich tatsächlich nicht (was aber natürlich sehr erfreulich ist), darüber war auch nirgends etwas zu lesen und man weiß dies vermutlich nur als Insider. An meiner Bewertung, dass dieses Album steril und langweilig ist, hätte dies aber auch nichts geändert.
Micha W.
gepostet am: 31.01.2012

und ich denke, ein Kritiker sollte objektiv schreiben und nicht seine Swing-Of-the-Axe-Mentalität einer genrefremden Produktion zugrunde legen. Wer lieber Geknüppel mag, wird in "It's a beautiful life" keinen Ohrwurm erkennen, aber er sollte das wenigstens zugeben, anstatt Kompetenz vorzugaukeln und dann auch noch ohne Argumente (und v.a. ohne auf die sehr tiefgehenden Texte zu achten, aber vielleicht ist Dein Englisch ja nicht so firm oder das Gebrülle, das Du sonst hörst, hat Dir die Sinne getrübt?) "Langeweile" zu konstatieren. Aber wer bei anderen draufhaut, kann zumeist schlecht einstecken, nicht wahr?
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 31.01.2012

Micha! Ich stelle hier gerne wieder meine Standardfrage: Was soll an einer Musikrezension objektiv sein? Was ist also an *deiner* Meinung zum Album objektiv (also beweisbar)?
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 31.01.2012

"Objektivität ist nichts anderes als unreflektierter Subjektivismus."

...sagte kürzlich Chrystof Niederwieser von der Band CHRYST (Ex-Korova). Womit er den Nagel auf den Kopf trifft. 'Nuff said.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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