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King Of Asgard: ...To North (Review)

Artist:

King Of Asgard

King Of Asgard: ...To North
Album:

...To North

Medium: CD
Stil:

Pagan Metal

Label: Metal Blade/Sony
Spieldauer: 52:56
Erschienen: 27.07.2012
Website: [Link]

Pagan Metal kann ja mitunter ganz schön nerven. Nämlich dann, wenn vor lauter Schunkelei und Hohoho-Gesängen kaum noch etwas von dem ursprünglichen musikalischen Ansatz übrig bleibt. Genau diesen Fehler begehen KING OF ASGARD glücklicherweise nicht: Die Schweden klingen ursprünglich, aber doch druckvoll produziert, sie sind melodisch, aber doch ganz schön heavy.

Es sind viele Dinge, die KING OF ASGARD auf ihrem zweiten Album richtig machen. Angefangen bei der Produktion, für die wie schon beim Debüt KING-DIAMOND-Sidekick Andy LaRocque verantwortlich zeichnete. Glasklar, kraftvoll, drückend. Auch die Gitarren überzeugen. Als Grundfundament könnten das Riffing zwar ein wenig abwechslungsreicher ausfallen, aber im Bereich der melodischen Leads und der Soli gibt es für das Duo Beckman/Tängmark annähernd die Höchstnote. Der Hörer wird angesichts der „schwebenden“ Gitarrenparts förmlich von einem Fernweh in frühzeitliche skandinavische Gefilde erfasst. Wahrhaft angemessene Epen für alle, deren LP von BATHORYs „Twilight of The God“ oder „Hammerheart“ schon abgenudelt ist („Up On The Mountain“!).

Der einzige Vorwurf, den man dem Quartett machen kann: Im Laufe des Albums fehlt ein wenig die Abwechslung. Sänger Karl Beckmann hat letztlich doch nur wenig mehr drauf als das düstere Grollen, die Monotonie der Rhythmusgitarren hatten wir ja schon. Mit Gastsängerin Heléne Blad (auf „The Nine World Burn“) und Gastgitarrist Jimmy Hedlund (FALCONER, SUPREME MAJESTY), der zwei Soli zu „Gap Of Ginnungs“ beisteuerte, geht man zwar schon mal einen richtigen Weg, ein wenig mehr Variation in punkto Stimmung und Intensität dürfte aber schon sein. Doch das ist hoffentlich beim dritten Album dann auch der Fall – dann wären KING OF ASGARD ein KANDIDAT für ein echtes Killeralbum.

FAZIT: Pagan Metal der echten Sorte, fachmännisch gespielt, ohne kindischen Kirmes-Klimbim, dem hin und wieder zwar der Überraschungseffekt abgeht, der aber über weite Strecken eine gute Mischung aus Folklore und Heavy Metal, aus Wikinger-Romantik und gnadenloser Härte findet.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5109x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
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Tracklist:
  • Intro
  • The Nine Worlds Burn
  • The Dispossessed
  • Gap of Ginnungs
  • Bound to Reunite
  • Nordvegr
  • Up on the Mountain
  • Plague-ridden Rebirth
  • Harvest (The End)
  • ... to North

Besetzung:

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