Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Jovian Spin: Shapes Of Perfection (Review)

Artist:

Jovian Spin

Jovian Spin: Shapes Of Perfection
Album:

Shapes Of Perfection

Medium: CD
Stil:

Electro/Industrial Rock

Label: Echozone
Spieldauer: 51:11
Erschienen: 13.04.2011
Website: [Link]

Elektronisch angehauchter Rock ist nach wie vor ein Feld, auf dem die ein oder andere Kapelle umher wildert, und auch JOVIAN SPIN, das Baby Gerrit Wolfs, grasen die Fläche genussvoll ab. So speziell, wie das Debüt der Band angepriesen wird, ist es allerdings nicht.

Denn man hört den fünfen schon recht deutlich an, dass sie ihre Lektionen bei NINE INCH NAILS, ORGY, KMFDM und NINE INCH NAILS gelernt haben, und die luftig stampfende Schule späterer PURE REASON REVOLUTION ist der Formation wohl auch nicht fremd. Ein paar EBM- und Future Pop-Elemente mehr sind es insgesamt zwar, in „Decline Of Understanding“ versucht man sich sogar in Dubstep, die Gitarren sind eher in ein Cybergewand gehüllt, und in puncto Produktion fährt man passenderweise die ganze Palette an Bombast auf, aber das war es dann auch schon mit den eigenen Trademarks.

Doch ist das ein negativer Kritikpunkt? Nein, eher ist es eine Feststellung der Tatsache, dass das in ein stilvolles, mattschwarzes Digipak gehüllte Werk „Shapes Of Perception“ kein Dokument elektrorockender Revolution ist, sondern ein weitergeführter Weg des bereits Bestehenden. Das wiederum geschieht äußerst elegant, da Wolf nicht einfach von den Großen abschreibt, sondern diese - wie es sich gehört - verinnerlicht hat und den eindeutigen Inspirationen entspringenden Ideen (Achtung, bitte Phrasenschwein auf meinen Schreibtisch stellen!) seinen eigenen Stempel aufdrückt.

Wenn dann noch starke Songs mit viel, viel Tiefe das Endprodukt sind, bestünde überhaupt kein Grund mehr, dieses Erstwerk ernsthaft zu kritisieren. Ist aber der Fall, denn mit „All I Am“ und „Nothing Is Real“ befinden sich zwei Tracks auf dem Album, die nicht so ganz mit dem Rest mithalten können. Doch keine Sorge, denn wirklich schwach sind die beiden Nummern auch nicht gerade.

FAZIT: „Shapes Of Perception“ darf als fast perfektes, frisches Electro-/Industrial Rock-Debüt bezeichnet werden, und es ist eigentlich fast schon erschreckend, wie viel kreatives Potenzial in JOVIAN SPIN schlummert. Mit dieser Band wird man in Zukunft rechnen müssen.

Chris Popp (Info) (Review 4652x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Scream And Shout
  • Triggerpoint
  • Further Down The Line (feat. Sina Niklas)
  • Into Deep
  • The Forger
  • The Great Unknown (feat. Fabian Graetz)
  • Lunatic Company
  • All I Am
  • Nothing Is Real (feat. Helen Vogt)
  • Sick Of It All
  • Read Only Memory

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 24.05.2012

Nichts für mich, aber einem Kumpel läuft das richtig gut rein. Danke dafür!
x
gepostet am: 17.03.2014

User-Wertung:
1 Punkte

das ist doch kein Rock, das ist nur electro. und auch noch schrecklich kommerziell
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!