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Jovian Spin: Shapes Of Perfection (Review)
Artist: | Jovian Spin |
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Album: | Shapes Of Perfection |
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Medium: | CD | |
Stil: | Electro/Industrial Rock |
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Label: | Echozone | |
Spieldauer: | 51:11 | |
Erschienen: | 13.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Elektronisch angehauchter Rock ist nach wie vor ein Feld, auf dem die ein oder andere Kapelle umher wildert, und auch JOVIAN SPIN, das Baby Gerrit Wolfs, grasen die Fläche genussvoll ab. So speziell, wie das Debüt der Band angepriesen wird, ist es allerdings nicht.
Denn man hört den fünfen schon recht deutlich an, dass sie ihre Lektionen bei NINE INCH NAILS, ORGY, KMFDM und NINE INCH NAILS gelernt haben, und die luftig stampfende Schule späterer PURE REASON REVOLUTION ist der Formation wohl auch nicht fremd. Ein paar EBM- und Future Pop-Elemente mehr sind es insgesamt zwar, in „Decline Of Understanding“ versucht man sich sogar in Dubstep, die Gitarren sind eher in ein Cybergewand gehüllt, und in puncto Produktion fährt man passenderweise die ganze Palette an Bombast auf, aber das war es dann auch schon mit den eigenen Trademarks.
Doch ist das ein negativer Kritikpunkt? Nein, eher ist es eine Feststellung der Tatsache, dass das in ein stilvolles, mattschwarzes Digipak gehüllte Werk „Shapes Of Perception“ kein Dokument elektrorockender Revolution ist, sondern ein weitergeführter Weg des bereits Bestehenden. Das wiederum geschieht äußerst elegant, da Wolf nicht einfach von den Großen abschreibt, sondern diese - wie es sich gehört - verinnerlicht hat und den eindeutigen Inspirationen entspringenden Ideen (Achtung, bitte Phrasenschwein auf meinen Schreibtisch stellen!) seinen eigenen Stempel aufdrückt.
Wenn dann noch starke Songs mit viel, viel Tiefe das Endprodukt sind, bestünde überhaupt kein Grund mehr, dieses Erstwerk ernsthaft zu kritisieren. Ist aber der Fall, denn mit „All I Am“ und „Nothing Is Real“ befinden sich zwei Tracks auf dem Album, die nicht so ganz mit dem Rest mithalten können. Doch keine Sorge, denn wirklich schwach sind die beiden Nummern auch nicht gerade.
FAZIT: „Shapes Of Perception“ darf als fast perfektes, frisches Electro-/Industrial Rock-Debüt bezeichnet werden, und es ist eigentlich fast schon erschreckend, wie viel kreatives Potenzial in JOVIAN SPIN schlummert. Mit dieser Band wird man in Zukunft rechnen müssen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Scream And Shout
- Triggerpoint
- Further Down The Line (feat. Sina Niklas)
- Into Deep
- The Forger
- The Great Unknown (feat. Fabian Graetz)
- Lunatic Company
- All I Am
- Nothing Is Real (feat. Helen Vogt)
- Sick Of It All
- Read Only Memory
- Bass - Yoshi
- Gesang - Gerrit
- Gitarre - Gerrit, Marten
- Keys - Marvin
- Sonstige - Marvin, Gerrit (Programming), Marten, Marvin (Backing Vocals)
- Shapes Of Perfection (2011) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 24.05.2012 |
Nichts für mich, aber einem Kumpel läuft das richtig gut rein. Danke dafür! |
x
gepostet am: 17.03.2014 User-Wertung: 1 Punkte |
das ist doch kein Rock, das ist nur electro. und auch noch schrecklich kommerziell |