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Humbucker: R.O.C.K.S. (Review)

Artist:

Humbucker

Humbucker: R.O.C.K.S.
Album:

R.O.C.K.S.

Medium: CD
Stil:

Hard Rock

Label: Music Buy Mail
Spieldauer: 39:00
Erschienen: 31.08.2012
Website: [Link]

HUMBUCKER- established 1998 prangt auf dem Cover. 13 Jahre bis zum Debüt-Album? („R.O.C.K.S“ wurde bereits vor einem Jahr veröffentlich, fand aber seinen Weg in den internationalen Verkauf erst in diesem Jahr). Ja, wenn man die knapp 8 Jahre Bandpause ab 2002 mitrechnet. Angefangen als AC/DC Tribute- Band hört man diesen Einfluss auch auf vorliegendem Album- und das über weite Strecken. Allerdings unterscheidet sich die Musik der „Big Norwegian Rockers“ (Promo-Text) besonders in einem Punkt deutlich von den australischen Vorbildern: HUMBUCKER wird schneller langweilig. Deutlich schneller.

Und das liegt weniger an mangelndem technischem Können als vielmehr an der Voraussehbarkeit der einzelnen Songs. Zu oft wird auf Nummer sicher gegangen, zu oft in der kleinen Rockfibel für Aufbau und Riffing geblättert. Gerade der altbewährte Strophen-Aufbau „Textzeile mit Drums –Riff A - Textzeile mit Drums- Riff A – Textzeile mit Drums – Riff A minimal abgewandelt“ (beliebig wiederholbar) wird auf Dauer einfach öde. Das mag bei vielen anderen Bands durchaus auch funktionieren- bei HUMBUCKER tut es dies nicht. Zumindest nicht für mich: In „Doing My Job“ geht es darum, wie es ist, einen Job in einer Band zu haben- (immerhin wird angemerkt, dass es Spaß macht). Andererseits klingt das Album stellenweise wirklich nach genau dem- einem Job. Auch die Refrains, die in der Regel schnell mitsingbar, weil einfach, sind, werden mit der Zeit vor allem Eins: nervig. (Besonders genannt sei hier „Priscilla“). Nur negatives gibt es aber dann doch nicht berichten: „Paradise“ zeigt, wie es gehen kann: schnell, knackig und spaßig auch nach mehrfachem Hören. Ansonsten kann man mit Verweis aufs Fazit schon vorausschicken: haben schon sehr, sehr viele andere Combos bereits gemacht. Manche besser, manche auch schlechter. Bezieht sich neben den musikalischen Grundlagen übrigens auch auf die Texte: Themenkreis sind wie so oft Rock, Roll, das eigene Ego, Frauen und hin und wieder auch anderes.

FAZIT: Wer noch eine Hard Rock Band braucht, die nicht aus der Masse hervorsticht, kaum bis nichts anderes tut, was nicht dutzende Bands davor schon gemacht haben, aber trotzdem wenigstens nicht furchtbar ist und ab und an sogar einen Treffer landet, findet in HUMBUCKER zumindest eine technisch saubere, wenn auch nicht überragende Option.

Sascha D. (Info) (Review 5620x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • The Way I Am
  • Black Nickel
  • Priscilla
  • Paradise
  • There Will Never Be Another
  • Doing My Job (In A Rock And Roll Band)
  • That Girl Of Mine
  • She Blows Me Blind
  • Dipstick Joe
  • Dancin' Daisy

Besetzung:

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