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Dec Burke: Paradigms & Storylines (Review)

Artist:

Dec Burke

Dec Burke: Paradigms & Storylines
Album:

Paradigms & Storylines

Medium: CD
Stil:

Plüsch-Prog-Pop

Label: Eigenproduktion/Just For Kicks
Spieldauer: 56:18
Erschienen: 05.10.2011
Website: [Link]

Oh, eine Plüsch-Supernova! Ein gigantischer Teddybär ist explodiert! Das waren so meine ersten Gedanken, als „Paradigms & Storylines“ die Defloration per Laserlinse erfahren musste. Declan Burke (DARWIN‘S RADIO, FROST*) agiert nun zum zweiten Mal solo und widmet sich – trotz beachtlicher Songlängen - fast komplett den eingängigen Sounds, und die Mischung dessen, was sich in rund 56 Minuten auf diesem Deckel abspielt, ist trotz seines sofort ins Ohr gehenden Liedguts irgendwie... ulkig.

So stelle man sich einfach mal vor, die rockigsten APOPTYGMA BERZERK, fluffigste DEF LEPPARD zu „Pyromania“- und „Hysteria“-Zeiten, BRYAN ADAMS, eine Handvoll AOR-Bands, JADIS, MICHAEL SEMBELLO, DARWIN‘S RADIO, RICHARD MARX, DEPECHE MODE und sämtliche „Metal Ballads“-Sampler werden in Wackelpudding eingelegt und mit flauschigem Plüsch überzogen. Die Schallwellen lassen das kuschelige Ungetüm in tausend Stücke zerbersten, und diese kleinen, sich sofort zu Kugelpuscheln morphenden Stückchen entwickeln ein Eigenleben, pulsieren, hüpfen, wackeln im Takt, schweben, beschleunigen, ploppen gegen Wände, schwimmen in Öl und schließen sich dann wieder zu „Monsters vs. Aliens“-Bobs kuscheltiergewordenem Bruder zusammen, um Dich zu verschlingen und mit jeder Faser zu streicheln und zu kitzeln.

FAZIT: DEC BURKE ist auch auf seinem zweiten Egowerk der Spagat zwischen Prog, Pop und Pomp bestens gelungen, aber muss schon eine gewisse Affinität zu rauchig-soften Stimmen und Bombast vorweisen können, um das Ganze fast eine Stunde lang unfallfrei durchzustehen. Mir persönlich ist das manchmal einfach „too much of everything“.

Würde mich bitte mal jemand mit dem Staubsauger ganzkörpersaugen oder eine Monsterflusenrolle über mich donnern lassen? Ich bin voller türkisfarbener und rosafarbener Fusseln!

Chris Popp (Info) (Review 4078x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Days Like These
  • March Of The Androids
  • A Price For Life
  • The River
  • Yesterday‘s Fool
  • December Sun
  • Paradigms & Storylines

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Gustav
gepostet am: 29.02.2012

User-Wertung:
8 Punkte

Schöne Review... mir ging's beim Hören durchaus sehr ähnlich :-)
Rick
gepostet am: 07.03.2012

Jep, eine schöne Kritik. Durchaus mit Unterhaltungswert, sehr blumig und bis auf die Nennung von musikalischen Ähnlichkeiten aber gehaltlos. Hier ist, wie in Deutschland üblich, ein ganz grosser Kritiker am kommen.
Und da mir wahrscheinlich nun unterstellt wird ich wäre irgendwie emotional mit dem Werk des Künstlers verbunden muss ich das verneinen. Kritiken von selbsternannten Kritikern auf diesem Niveau zeigen wo die Reise hingeht: In eine Gesellschaft in der gerne eine coole, selbstdarstellerische Art der Herabstufung zelebriert wird statt selbst etwas zu schaffen was an handwerklichem oder künstlerischem Output auch nur minderen Gehalt hat. Danke trotzdem, eine gute Werbung =)
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 07.03.2012

So lange mir meine virutellen Freunde auf die Schulter klopfen, ist alles paletti. ;)
Gustav
gepostet am: 07.03.2012

@Rick: Man muss die Meinung des Rezensenten ja nicht teilen, aber irgendwie hast Du den Sinn eines Reviews irgendwie nicht verstanden?
Thomas
gepostet am: 15.01.2013

@Rick,
wenn ich Deinen Beitrag lese fallen Dir die Worte vor die Füße "inhaltleer" und "gehaltlos"
Mike Ehrhardt
gepostet am: 11.04.2013

User-Wertung:
11 Punkte

Also, ich mags manchmal, äh... plüschig.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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