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Cherries On A Blacklist: Lakafigo (Review)
Artist: | Cherries On A Blacklist |
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Album: | Lakafigo |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | Grey Ham Records | |
Spieldauer: | 48:59 | |
Erschienen: | 04.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Dieses griechisch-mexikanische, in Hamburg ansässige Fourpiece kann und will sich nicht so wirklich auf einen Stil festnageln lassen - da genügen gerade mal drei Songs, um das festzustellen. Crossover, Stonder, Rock'n'Roll, Indie, Hard Rock, Metal, Punk Rock, alles ist drin in der CHERRIES ON A BLACKLIST-Tüte - glaubt man allerdings, dass das Debüt ein orientierungsloser Spaziergang durch die hart rockenden Genres sei, so liegt man grundfalsch.
Auch wenn die vier hin und wieder entfernt an SYSTEM OF A DOWN, alte GUANO APES (ohne Frau), THE DARKNESS, MONSTER MAGNET, KONTRUST (auch ohne Frau), und AT THE DRIVE-IN erinnern, meistert es der buntgemischte Haufen wunderbar, ein Süppchen zu kochen, das einen einzigartigen Geschmack besitzt. Und obwohl die Songs sich untereinander extrem unterscheiden, sind CHERRIES ON A BLACKLIST jederzeit in der Lage, Homogenität walten zu lassen.
Hinzu kommt, dass die originellen Songideen in spannende, aufregende, energiestrotzende Arrangements gepackt wurden, und zusammen mit der wie elektrisiert erscheinenden Art, in der die Herrschaften ihre Nummern vortragen, bleibt man als Hörer stets aufmerksam und saugt die Ereignisse, die Spielereien, die Melodien und Grooves und die vielen Besonderheiten dankbar auf. Dass das Quartett unheimlich frisch, mutig und völlig unbeschwert drauf los musiziert, ganz ohne Kalkül oder Nacheiferei, ist ein zusätzlicher fetter Pluspunkt, der „Lakafigo“ zu einem überdurchschnittlichen Album werden lässt.
FAZIT: Manchmal sorgen die Bands, die einfach so aus dem Nichts auftauchen, doch für die dicksten Überraschungen. Ja, vielleicht ist der Erstling der Band während der ersten Durchläufe noch etwas sperrig, doch sobald die Songs erst einmal greifen, lassen sie einen kaum mehr los.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Somewhere In Between
- Refuse
- Chemicals
- Lucky Nr. 2
- Siren Songs
- Μυαλà στα μíξερ
- Goat In The Yard
- Vision
- Astoria Nights
- Talking To Jesus
- Monkey
- Tendré Que Esperar
- India, Me, Ennio, Peru
- Bass - Daniel González
- Gesang - Andreas Filippou, George Lambrou, ALaPERT
- Gitarre - Andreas Filippou, George Lambrou
- Schlagzeug - MALaPERT
- Lakafigo (2012) - 11/15 Punkten
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