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Black Abyss: Possessed (Review)
Artist: | Black Abyss |
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Album: | Possessed |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Apostasy Records | |
Spieldauer: | 44:20 | |
Erschienen: | 02.11.2012 | |
Website: | [Link] |
Mit 15 Jahren Bandgeschichte und circa 8 Jahren nach dem letzten Album setzen BLACK ABYSS aus Schwaben nun zu Schlag #4 an. Auch wenn im Promotext verschiedenen Songs „Kultstatus“ (und Wichtigkeit in der nationalen Metal Szene!) zugesprochen wurde muss ich sagen, dass ich von der Band bisher noch nichts gehört habe- andererseits aber auch vorteilhaft für einen unvoreingenommen Blick. Der direkte Vergleich zur Vorgänger-Platte wäre aber doch interessant gewesen, da zwischen den beiden Veröffentlichung ein Großteil der Besetzung ausgetauscht wurde.
Vorab: zügig und knackig kommt „Possessed“ daher und legt einen markanten Klang an den Tag. Die erste dreiviertel Stunde vergeht wie im Flug. Mit starken und guten Titeln- die bei weiteren Durchläufen leider das hohe Niveau aus dem ersten nicht halten können. Ausnahmen bestätigen die Regel: der Opener weiß auch später noch zu gefallen. Gerade die Gitarrenläufe können immer wieder Stellen wettmachen, die, wie beispielsweise die Eröffnung des Refrains bei „Rippers Punch“ oder dessen Eintönigkeit deutlich weniger Spaß machen als etwa der sehr gut eingesetzte versetzte Gesang bei „Streams Of Sorrow“. Durch eine nachvollziehbare Struktur in den Läufen können sich diese gut durchsetzen und durch die Songs führen. An vielen Stellen dürften die Drums gerne noch kantiger und aggressiver klingen, was für noch mehr Druck und Energie sorgen würde. Nichtsdestotrotz verfehlt der Großteil der Lieder gerade live sicher nicht ihre Wirkung- wenn die Energie auch so auf die Bühne gebracht werden kann. Beim Soundbild im Allgemeinen wurde sich stark am prägenden US- Markt orientiert, glücklicherweise aber ohne allzu tief aus einer der vielen potentiellen Klischee-Töpfen zu schöpfen.
FAZIT: Auf den ersten Eindruck Kandidat für eine hohe Punktzahl. Schnell, trocken und kräftig macht der gebotene Power Metal einfach Spaß. Mit einigen Wiederholungen verlieren die Songs aber zunehmend an ihrem Reiz (gerade bei „Possessed By Hate“ ist die anfängliche Begeisterung schnell dem Gegenteil gewichen).
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- As long as I´m bleeding
- Conquering of fate
- The final call
- Possessed by Hate
- Human Machine
- Bloodforce
- Rippers Punch
- Streams of Sorrow
- The Aim
- The Grail
- Bass - Felix Schurr
- Gesang - Olli Hornung
- Gitarre - Oliver Hedrich, Martin Gerosa
- Schlagzeug - Andy Heimann
- Possessed (2012) - 9/15 Punkten
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