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Bangalore Choir: Metaphor (Review)
Artist: | Bangalore Choir |
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Album: | Metaphor |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Hardrock |
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Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 41:10 | |
Erschienen: | 27.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Meine Hoffnungen aus dem letzten Review von 2010 auf längeren Bestand von BANGALORE CHOIR scheinen sich also zu erfüllen. Bis auf den ausführenden Schlagzeuger ist das Line-up stabil geblieben, wobei man für die Fertigstellung von "Metaphor" (dessen Cover diesmal auch wieder nicht der Bringer ist, aber es muss ja auch mal Gründe geben, sich nicht zwingend eine Vinyl-Version eines Albums zu wünschen) aufgrund weit verteilter Wohnorte auf die heutzutage schon fast übliche 'Internet-Aufnahmemethode' zurückgegriffen hat. Inwieweit man da von einem richtigen Bandgefüge sprechen mag, sei jedem selber überlassen, gerne darf hier aber das Argument gelten: "So lange das Ergebnis stimmt".
Das tut es - wenn auch mit Abstrichen. Der Vorgänger "Cadence" war ja schon nicht gerade ein Füllhorn an partytauglichem Liedgut und der dort eher nachdenkliche Gesamteindruck setzt sich auch auf "Metaphor" fort. Dennoch ist der Einstieg mit "All The Damage Done" und dem im Refrain leicht an KISS erinnernden "Trojan Horse" recht schwungvoll. Während die melodische Röhre von Reece immer reichlich Raum hat, sind manche Tracks wie "Silhouettes On The Shade", "Scandinavian Rose" oder "Catch An Angel Fallin'" von der Struktur und Catchiness dann aber doch zu unauffällig ausgefallen. Auch der gefühlvolle Stoff ist mit "Fools Gold" und "Always Be My Angel" keineswegs schlecht, aber insgesamt hätte man sich schon mehr Schmackes gewünscht. Das bekommt man aber immerhin bei den schnelleren Stücken "Don't Act Surprised" und "Civilized Evil", während die Country-Harmonica-Nummer "Never Face Ole Joe Alone" und der bluesige Titeltrack für weitere Abwechslung sorgen.
FAZIT: Der dritte BANGALORE CHOIR-Longplayer begeistert einmal mehr durch den Stimmakrobaten, ist aber doch etwas zu zurückhaltend ausgefallen. Es wird Zeit, dass Mr. Reece mal wieder so richtig die Sau rauslässt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All The Damage Done
- Trojan Horse
- Silhouettes On The Shade
- Metaphor
- Don't Act Surprised
- Never Face Ole Joe Alone
- Scandinavian Rose
- Catch An Angel Fallin'
- Civilized Evil
- Fools Gold
- Always Be My Angel
- Bass - Danny Greenberg
- Gesang - David Reece
- Gitarre - Curt Mitchell, Andy Susemihl
- Schlagzeug - Rene Letters
Interviews:
-
keine Interviews