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8th Sin: Cosmogenesis (Review)
Artist: | 8th Sin |
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Album: | Cosmogenesis |
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Medium: | CD | |
Stil: | Angeblich Industrial Metal mit ein wenig Modern Metal und Attitüde |
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Label: | Soulseller Records | |
Spieldauer: | 65:22 | |
Erschienen: | 23.11.2012 | |
Website: | [Link] |
Weiß der Teufel, was IT (ABRUPTUM, VONDUR, OPHTHALAMIA, WAR) geritten hat, aber was er sich da zusammen mit seinen Bandkollegen ausgedacht hat, meißelt dem Hörer ein Entsetzen ins Gesicht, das ihn sonst nur beim „Genuss“ von Scripted-Reality-Dokus auf Sat.1 mit aller Gewalt packt. Insgesamt vierzehn Gäste, unter anderem Joacim Cans und Peter Tägtgren, müssen offensichtlich unter Androhung fiesester Strafen dazu genötigt worden sein, auch ihren Teil zu diesem Desaster beizutragen.
Was uns hier als „Industrial Metal mit einem Schuss Modern Metal und Attitüde“ verkauft wird, entpuppt sich als ziemlich billiger, stampfender Standard-Heavy-Metal mit zurückhaltender Härte, Billigelektronik und Pseudo-Gothic-Flair, sodass man ob des dilettantisch versuchten Genreexperiments nur noch die Hände über dem Kopf zusammen schlagen kann. Keyboards aus der LIDL-Grabbelkiste, Samples der Marke „Tutorial, Kapitel 1“, gesangliche Beiträge jenseits der Schmerzgrenze, lahme Arrangements - alles klingt wie aus Verzweiflung zusammengepfercht.
Doch als wäre nicht schon genug Elend geschehen, kommen 8TH SIN mit zwei der entsetzlichsten und unwürdigsten Coverversionen daher, nämlich VENOMs „Black Metal“ und DEPECHE MODEs „Walking In My Shoes“. Umso bezeichnender ist es, dass die drei hörbarsten Nummern die sind, die von anderen Remix wurden.
FAZIT: Auch das dritte, ursprünglich schon für 2006 geplante Album dieses Gespanns, welches den Abschluss einer Trilogie darstellt, kann man getrost im Regal verschimmeln lassen - so etwas Grottenschlechtes im elektrometallischen Bereich ist dem Rezensenten seit Äonen nicht mehr untergekommen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Teonanacatl (Flesh Of The Gods) [feat. Pontus Horen/g]
- Perfectly Wrong
- Precession Of The Equinoxes [feat. Ira Keelyn/Spoken Words]
- ID Zero
- Safety Exit [feat. Jimmy Bohlin/v]
- Plumed Serpent Rise
- Ekpyrosis
- Cosmogenesis
- The Eight Sins - Part III
- Bonus Tracks
- Walking In My Shoes [DEPECHE MODE Cover feat. PM Saari, Anders Olsson, Martin Boman, Eric Rivers, Magnus Lundkvist/g; Magnus Lundkvist, Joacim Cans, Joacim Lundberg/v]
- Black Metal [VENOM Cover feat. Peter Tägtgren/v]
- Irreligious - Mobhead 12 Mix [feat. Joacim Thenander]
- A Sleepover At The Feeling Of Death - Mobhead 12 Mix [feat. Joacim Thenander]
- Irreligious - Rectifier Club Mix 135
- The 11th Commandment
- Bass - Johan
- Gesang - IT
- Gitarre - Michael
- Schlagzeug - ZAck
- Sonstige - Alexandra Balogh, Catherine Forsberg (Backing Vocals); Restliche Gastbeiträge siehe Tracklist
- Cosmogenesis (2012) - 1/15 Punkten
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