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The Rain I Bleed: Narcissist (Review)
Artist: | The Rain I Bleed |
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Album: | Narcissist |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | Twilight Zone Records | |
Spieldauer: | 38:53 | |
Erschienen: | 12.08.2011 | |
Website: | [Link] |
„Himmlisch symphonischer Metal mit einer vielseitigen Sängerin, modernen Sounds und progressiven Elementen“ kündigt der Promotext an. So symphonisch hört sich das Intro von „The Utter Me“ aber erst mal nicht an. Erst als Sängerin Mina einsetzt, wird dieser Anspruch deutlicher. Dazu mischen elektronische Elemente hinter Gitarren mit eher mäßig anspruchsvollen Riffs.
„Eternally“ hat sich für mich als erster Song wirklich von den anderen abgehoben. Aufgefallen ist noch, dass alle Instrumente immer mal wieder an verschiedenen Ecken und Enden hervorstechen dürfen und wesentliche Elemente zum Gesamtbild beisteuern. Allerdings sticht, abgesehen vom Gesang, selten ein Instrument wirklich hervor. Ein kleiner Auszug aus den Höreindrücken der einzelnen Songs: „Lullaby“ macht seinem Namen alle Ehre und kann in sich durchaus überzeugen, wenn auch nicht unbedingt begeistern. „Tearful Eyes“ stampft regelrecht los, fällt aber schnell in mittlere Gefilde in Bezug auf Tempo und Härte zurück. „Nightmares“ macht den Fehler, bei den krachenden Zwischenparts der Gitarren nicht eine ganze Nummer härter zu dröhnen und „Nocturne“ hätte eine kürzere Laufzeit sehr gut getan. Insgesamt kann man sagen: Moderne Sounds und symphonische Schlagseite kann man definitiv attestieren. Warum kommen am Ende die Punkte heraus? Das Hören hat dennoch Spaß gemacht, durch versteckte Einfälle entdeckt man oft was Neues und es sind einige wirklich gute Ideen dabei. Die sind leider nicht ganz so oft so umgesetzt, wie man sich das wünschen könnte. Allerdings werden sich hier (wie bei so vielem) die Geister wieder scheiden.
FAZIT: Hörenswert? Wenn man auf symphonischen Metal wirklich steht und jede Band im Bereich gehört haben muss. Mir persönlich fehlt sowohl mehr Kraft und Brutalität sowohl in der Stimme als auch in den Gitarren. Dafür hätte man die elektronischen Elemente ruhig etwas zurückschrauben können. Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal der Band konnte ich auch nicht finden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Utter Me
- The Day After Tomorrow
- Nocturne
- Eternally
- The Rain Into My Eyes
- Tearful Eyes
- The Water Turns To Ice
- Nightmares
- Lullaby
- Narcissist (2011) - 9/15 Punkten
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