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Scheepers: Scheepers (Review)
Artist: | Scheepers |
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Album: | Scheepers |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Frontiers | |
Spieldauer: | 52:38 | |
Erschienen: | 18.02.2011 | |
Website: | [Link] |
Ralf Scheepers polarisiert. Warum eigentlich? Der muskelbepackte Fronthüne von PRIMAL FEAR stößt zwar manches Mal in stimmliche Dimensionen vor, in denen man um den unversehrten Fortbestand der heimischen Porzellanbestände fürchten muss, gibt aber ansonsten objektiv betrachtet wenig Angriffsfläche. Oder sind die Nörgler etwa neidisch auf den Bodybuilder-Body des bulligen Glatzkopfs?
Wie dem auch sei, der ehemalige Sänger von GAMMA RAY veröffentlicht mit dem schlicht "Scheepers" betitelten Werk sein erstes Soloalbum, das wenig überraschend die Eckpfeiler Scheepers' musikalischen Schaffens abdeckt. Mal mit Querverweisen zu JUDAS PRIEST, mal zu PRIMAL FEAR (die sich auch gerne mal an Priest orientieren) oder zu GAMMA RAY (mit leichter Judas- Priest-Schlagseite).
Das klingt jetzt böser als es gemeint ist, denn zugegeben: wenn die Gitarren braten und die Drums mit ordentlich Punch nach vorne preschen, wenn also lupenreiner Metal gezockt, dann ist das eben eine höchst traditionell eingefärbte Angelegenheit. Kein Problem, denn die meisten Songs auf "Scheepers" sind durch die Bank besser als die letzten Priest-Ergüsse.
Doch "Scheepers" hat eben noch mehr zu bieten als die krachlederne Nietenarmbandmusik. Das getragene "The Fall" etwa, das mit einer tollen Gesangsmelodie im Refrain zu begeistern weiß. Auch die balladesken Momente ("Before The Dawn", " The Pain Of The Accused" und das sensationelle, akustische "Compassion") wissen zu gefallen und sorgen für ein gehöriges Maß an Abwechslung. Der Schwabe zeigt hier, dass er weitaus mehr zu bieten hat als nur die Halford-Owens'schen Metal-Screams. Das, freilich, wissen alle, die von Scheepers mehr kennen als "Metal Is Forever".
FAZIT: ein Soloalbum von Ralf Scheepers hätten vermutlich nicht viele vermisst. Das, was der Schwabe aber abliefert, ist ein gelungener Mix aus traditionellem Metalstoff und sanften, nachdenklichen Tönen. Eingespielt bzw. mit Gastauftritten von kompetenten Musikern wie Mat Sinner, Snowy Shaw, Viktor Smolski, Tim Owens oder Kai Hansen stimmt auch die handwerkliche Seite. Überraschung gelungen, Herr Scheepers!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Locked in the Dungeon 4:08
- Remission of Sin 4:09
- Cyberfreak
- The Fall
- Doomsday
- Saints of The Rock
- Before the Dawn
- Back on the Track
- Dynasty
- The Pain of the Accused
- Play with the Fire
- Compassion
- Bass - Mat Sinner
- Gesang - Ralf Scheepers, Tim Owens
- Gitarre - Magnus Karlsson, Sander Gommans, Mike Chlasciak, Alex Beyrodt Kai Hansen, Victor Smolski
- Keys - Ralf Scheepes, Magnus Karlsson
- Schlagzeug - Snowy Shaw
- Scheepers (2011) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Grabnebelkrähe
gepostet am: 21.02.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
RALF SCHEEPERS ist einfach der Größte - für mich jedenfalls! Das Album ist der Hammer! Weiter so!!!!!!!!!!!!! |