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Quest For Fire: Lights From Paradise (Review)

Artist:

Quest For Fire

Quest For Fire: Lights From Paradise
Album:

Lights From Paradise

Medium: CD
Stil:

Psychedelic/Garage Rock/Sludge/Stoner

Label: Tee Pee Records
Spieldauer: 46:26
Erschienen: 15.10.2010
Website: [Link]

Den zugekifften Griff nach den Sternen wagt dieses kanadische Quartett und findet sich somit bei „Tee Pee Records“ in bester Gesellschaft. QUEST FOR FIRE lärmen mit tieftönenen Fuzz-Gitarren die Sterne vom Himmel. Dabei gehen diese Herren aber nicht mit staubtrockener Härte zu Werke (Stichwort Knochenbrecher-Sound). Schlagzeug und Sechssaiter lärmen zwar nicht gerade zimperlich, aber dennoch liegt über den Kompositionen stets ein verträumter Schleier, was auch an Chad Rosses entrücktem Gesang liegt, der von Dröhn-Gitarren und Jam-Exzessen zwar nicht ständig, aber doch mit schöner Regelmäßigkeit beinahe begraben wird. Der psychedelische Garagen-Sound entfacht eine rauschhafte Monotonie, die je nach Standpunkt des Hörers als Plus- oder Minuspunkt angesehen werden kann. Der Opener „The Greatest Hity By God“ schafft mit seinem äußerst behutsamen Spannungsaufbau und der tragisch-wehmütig klagenden Violine eine intensive Atmosphäre und Abwechslung: Das klingt ein wenig so, als würden PINK FLOYD zur Stoner-Band mutieren, ein Eindruck, der über den gesamten Albumverlauf öfter zutage tritt. „Psychic Seasons“ hingegen könnte mit seinen akustischen Gitarren und seiner friedvoll-traumverlorenen (aber nicht lahmarschigen!) Atmosphäre der Soundtrack sein, zu dem der Hippie-Tross im VW-Bus in den Sonnenaufgang fährt. Jaja, Klischees, ich weiß doch.

FAZIT: QUEST FOR FIRE spielen spacigen, psychedelischen Stoner-Rock mit Garagen-Schmutz im Gesicht. Dabei verstehen es die Kanadier, eine traumartige Stimmung mit einer gesunden Portion fuzziger Härte zu verquicken. Wer hauptberuflich seine Jams zwischen den Galaxien abhält, greift bedenkenlos zu. Wer kein Spartenhörer ist, stört sich hingegen an mangelnder Abwechslung und wenig Mut zur Neuerung. Dennoch eine gelungene Scheibe.

Nils Herzog (Info) (Review 7729x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • The Greatest Hits By God
  • Set Out Alone
  • Strange Vacation
  • Confusion's Home
  • In The Place Of A Storm
  • Psychic Seasons
  • Hinterland Who's Who
  • Sessions Of Light

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 19.03.2011

Das Viech auf dem Cover ist doch ein Vewandter der "O RLY?"-Eule, oder?
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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