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Indestructible Noise Command: Heaven Sent, Hellbound (Review)
Artist: | Indestructible Noise Command |
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Album: | Heaven Sent, Hellbound |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash |
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Label: | Rising Records | |
Spieldauer: | 59:40 | |
Erschienen: | 10.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Nachdem die letzten Alben, die ich hier besprochen habe, eher von jungen Bands herausgebracht wurden, liegt nun mit ein Album einer Band aus den Achtzigern vor. INDESTRUCTIBLE NOISE COMMAND gründeten sich 1985, lösten sich aber knapp 4 Jahre nach nur zwei Alben wieder auf. Letztes Jahr fanden sich INC dann wieder, um eine EP aufzunehmen, auf die nun im Juni das dritte Album in voller Länge folgte. Alte Hasen also, Kinderkrankheiten ausgeschlossen? So viel sei vorweg gesagt: Ja.
Nach einem Marsch-Intro geht es dann direkt los: Mid-Tempo, eingängiger Riff. Die „Fist Of Fascista“ („Attention, Attention, Attention please! It’s a wake up calling!“ langt hier leicht zu, um dann in „God Loves Violence“ richtig zuzuhauen. Das Tempo wird deutlich gesteigert, ebenso wie die Aggressivität. Und das kommt für mich deutlich besser als die etwas langsamere Faust. Daher finde ich es auch schade, dass der Großteil des Albums sich mehr im Mid- als im Hightempo bewegt. Allerdings versinken die Songs nicht in einer Einöde aus zurückgeschraubtem Tempo, sondern wechseln in sich sehr dynamisch und schlüssig. Meine erste Befürchtung im Anbetracht des Gründungsjahres der Band, nämlich, dass krampfhaft versucht wird, im Retro-Sound zu bleiben, erwies sich dann aber als unbegründet. Man hat seine Wurzeln sicher nicht vergessen, verstaubt klingen die Riffs und Hooks aber längst nicht. Insbesondere die Hooks sind teilweise echte Schmankerl. Auch dem wechselfreudigen Gesang von Herrn Gergely kann man keine Vorwürfe machen, dauerhaft kraftvoll, mal hoch, mal tief, mal kratzig, mal klarer weiß er hier konstant mit Qualität aufzuwarten. „Qualität“ ist auch das Hauptmerkmal des Zusammenspiels.
FAZIT: Mein mit-dem-Kopf-im-Takt-mitnick-Faktor war bei diesem Album dauerhaft hoch, was generell ein gutes Zeichen ist. Das kombiniert mit einem sauberen Zusammenspiel, einer guten Produktion und keinen Scheuklappen der Band, was musikalische Elemente angeht, also eine solide Grundlage. Generell dürfte noch eine große Portion mehr Tempo mit reingemischt werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Jackboot Thugbots
- Fist Of Fascista
- God Loves Violence
- Bleed The Line
- Swallowed
- The Good Bones Stay Down
- Full Metal Jacket
- Rain Audio Erotic Asphyxiation
- It's Coming
- I I Were President
- Fueled By Regret
- Bass - Samual J. Roon
- Gesang - Dennis Gergely
- Gitarre - Erik Barath, Anthony Fabrizi
- Schlagzeug - Dennis Leeflang
- Heaven Sent, Hellbound (2011) - 12/15 Punkten
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