Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Fullforce: One (Review)

Artist:

Fullforce

Fullforce: One
Album:

One

Medium: CD/Download
Stil:

Melodic Metal

Label: Steamhammer/SPV
Spieldauer: 48:55
Erschienen: 17.06.2011
Website: [Link]

Herzlichen Glückwunsch, FULLFORCE: Ihr seid das 10.000ste Projekt aus Skandinavien. Zumindest gefühlt. Ach halt, nein, FULLFORCE wollen ja kein weiteres x-beliebiges Projekt sein, sondern eine echte Band. Nun denn, warten wir mal ab, was Mike Andersson (CLOUDSCAPE), Stefan Elmgren (Ex-HAMMERFALL), Anders Johansson (HAMMERFALL, Ex-YNGWIE MALMSTEEN) oder CJ Grimmark (Ex-NARNIA) in Zukunft noch so auf die Kette kriegen.

Die Bands, in denen die Musiker aktiv sind oder waren, geben schon mal eine ganz ordentliche stilistische Richtung vor, in der auf dem Debüt „One“ musiziert wird. Dass das Quintett fit an den Geräten und im Songwriting sind, steht außer Frage, und die glockenklare Stimme von Mike Andersson passt wie der Korken auf die Weinflasche. Was den Songs auf „One“ streckenweise noch fehlt, ist der rote Faden, das zwingende in den Melodien. Manche Songs plätschern ein wenig dahin, ohne auf einen erkennbaren Höhepunkt zuzusteuern.

Der größte Teil des Albums kann aber überzeugen: Feine Gitarrenarbeit – bei den beiden Gitarristen kein Wunder – und zumeist an der Grenze zwischen Heavy Metal und Hardrock wandelndes Songmaterial machen „One“ über weite Strecken zu einem starken Album. Ein Album, dem eine gute Portion Eigenständigkeit fehlt, aber Songs wie das angenehm cheesige „Heart And Soul“, das flotte „Open Your Eyes“ oder der abschließende Stadionrocker „Into The Cradle“ machen trotz der stilistischen Nähe zu NARNIA, HAMMERFALL oder CLOUDSCAPE Laune.

FAZIT: Nein, vermisst hätte FULLFORCE vermutlich niemand, wenn sich die Band nicht 2009 gegründet hätte. Wem musikalische Eigenständigkeit nicht ganz so wichtig ist und wer zwischendurch auch mal leicht konsumierbaren Melodic Metal hört, der liegt bei „One“ durchaus richtig. Bei Filmen gibt es das Popcorn-Kino – FULLFORCE spielen entsprechend Popcorn-Metal. Muss ja nicht immer Anspruch und das kritikergerühmte Schwarz-Weiß-Familienepos aus Costa Rica sein. Bumm-Bumm-Action mit Witz und Happy-End tut’s auch mal.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4500x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Mythomaniac
  • None Of Your Concern
  • Heart And Soul
  • Oblivion
  • Open Your Eyes
  • Rain
  • Suffering In Silence
  • Walls Of Secrets
  • Father spirit
  • Bleed
  • Into The Cradle

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!