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Antichrist: Forbidden World (Review)
Artist: | Antichrist |
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Album: | Forbidden World |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash / Speed Metal |
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Label: | High Roller | |
Spieldauer: | 43:47 | |
Erschienen: | 14.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Als neue schwedische Thrash-Metal-Sensation werden ANTICHRIST angepriesen, doch in diesem Falle sollte man die Kirche mal besser im Dorf lassen. Dem grassierenden Retrowahn entsprechend gibt es auf dem Debütalbum "Forbidden World" einen Sound zu hören, der weit in die 80er zurück reicht und passender als Pre-Thrash Metal bzw. Speed Metal zu bezeichnen ist.
So haben die flotteren Nummern auf "Forbidden World" pfeilschnelles Heavy-Metal-Riffing und öfter auch ausgiebiges Solieren zu bieten, der Opener "Dark Sorcery" gibt diesbezüglich die Marschrichtung gut vor. Das Drumming ist dabei relativ simpel gehalten und ergänzt sich ebenso prima mit den Gitarren, wie der heiser-hysterische Gesang. Dass man nicht unbedingt das Gefühl hat, es mit einer lupenreinen Thrash-Platte zu tun zu haben, wird auch dadurch bedingt, dass der Sound ziemlich basisch und nicht unbedingt druckvoll geraten ist.
Nach dem Opener geht es mit zwei kaum langsameren Nummern weiter, bei "Victims Of The Blade" gefällt dabei besonders der rausgerotzte Refrain, während "Torment In Hell" ein wenig an frühe KREATOR erinnert. Der Titeltrack ist lediglich ein Akustik-Intermezzo und mit dem folgenden, achtminütigem "Necropolis" nehmen ANTICHRIST den Fuß dann soweit vom Gas, dass man hier von "normalem" Heavy Metal sprechen muss. Genauso lang ist das verspielte Instrumental "Minotaur", die anderen vier Songs sind wiederum schnelles Gerumpel.
FAZIT: Es ist durchaus charmant, was ANTICHRIST auf ihrem Debütalbum zu bieten haben und es ist in der Tat bemerkenswert, wie antiquiert ihr Sound klingt. Dabei fehlt es der Band jedoch ein bisschen an der Zeitlosigkeit, mit der Kollegen wie IN SOLITUDE, RAM oder PORTRAIT klassischen 80er-Metal im Jahre 2011 umsetzen. Wie konsequent ANTICHRIST sich jedoch jeglicher Modernität verweigern, zeigt der Blick auf die Homepage der Band, denn hier findet man Informationen lediglich als ASCII-Text auf weißem Hintergrund.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dark Sorcery
- Victims Of The Blade
- Torment In Hell
- Forbidden World
- Necropolis
- Death Rays
- Sign Of The Beast
- Minotaur
- Militia Of Death
- Terror Dimension
- Bass - Gobbe Henningsson
- Gesang - Anton Sunesson
- Gitarre - Gabriel Forslund, Filip Runesson
- Schlagzeug - Sven Nilsson
- Forbidden World (2011) - 10/15 Punkten
- Sinful Birth (2017) - 12/15 Punkten
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