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Synthphonia Suprema: The Future Ice-Age (Review)
Artist: | Synthphonia Suprema |
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Album: | The Future Ice-Age |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonic Power Metal |
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Label: | Ice Warrior Records / Rock It Up Records | |
Spieldauer: | 50:44 | |
Erschienen: | 26.02.2010 | |
Website: | [Link] |
SYNTHPHONIA SUPREMA spielen – wer hätte es wohl vermutet – symphonischen Power Metal. Die Truppe kommt außerdem aus Italien, woraufhin vermutlich ein Großteil der Leser schon mit den Augen rollt. Ich kann es ihnen nicht verdenken, stammen doch vom großen Stiefel einfach zu viele schwache Vertreter dieses Genres.
Auch SYNTHPHONIA SUPREMA können sich von dem Makel nicht lösen. Es wird auf "The Future Ice-Age" im Double-Bass-Rhythmus losgepoltert, mit opulenten und gleichzeitig kitschigen Keys unter- und ummalt, und wenn mal ein Tempowechsel erfolgt, soll es offensichtlich progressiv anmuten. Zugutehalten muss ich den Italienern aber fast, dass sie durch ihre reichliche Power-Bedienung etwas mehr an DRAGONFORCE erinnern, als an RHAPSODY. So eine Art DRAGONFORCE goes Italo-Kitsch!
Den astreinen Verriss verhindern sie dadurch, dass sie auch ein paar Pluspunkte verbuchen können. Da wäre mit Matkracker (*kopfschüttel*) ein unerwartet ausdrucksstarker und variabler Sänger, der sich weitestgehend von nervigen Eunuchenattacken fernhält. Hinzu kommt ein gewisses Händchen für brauchbare Melodien. Nur schade, dass dieses Händchen nicht öfter eingesetzt wird und viele der Melodien so dermaßen zugeschmalzt oder mit Bombast plattgewalzt werden. Mit "I, Storm", "Future Ice-Age" und "My Enemy=Looser" gibt es aber immerhin drei Stücke, die sich anzuhören lohnen.
Dem gegenüber steht reichlich massiver italienischer Power-Metal-Schnulz der unangenehmsten Sorte. Bei manchem Track hilft nur der Druck auf die Skip-Taste. Das Drumming wirkt so steril, dass ich dahinter kaum einen Menschen vermute. Dem Mann am Keyboard wünsche ich hin und wieder eine längere Auszeit, damit die Gitarren mehr zur Geltung kommen. SYNTHPHONIA SUPREMA sind irgendwie in einer Zeit stecken geblieben, als man mit niveaulosem und mega-bombastischem Ultra-Power-Kitsch noch die Massen begeistern konnte. Im Jahr 2010 sind meiner Meinung nach die Ansprüche aber deutlich gestiegen, und so sehe ich für die Italiener keinen Markt mehr.
FAZIT: Wer schon immer mal hören wollte, wie DRAGONFORCE in schlecht und total Synthie-überladen klingen könnten, braucht sich nur "The Future Ice-Age" zuzulegen. Aber Vorsicht! Ihr hört auf eigene Gefahr.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Future Hammerblows
- Dominatron
- Beyond The Next
- I,Storm
- Iced Waterfalls
- Phoenix' Return
- Electrodoom
- Future Ice-Age
- Synthetic Aurora
- Nos
- My Enemy=Looser
- Aurora Symphonica (Bonus Track)
- Bass - Lorenzo Costi
- Gesang - Matkracker
- Gitarre - Fryderyk T
- Keys - Dany All
- Schlagzeug - Zana
- The Future Ice-Age (2010) - 5/15 Punkten
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