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Symphorce: Unrestricted (Review)
Artist: | Symphorce |
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Album: | Unrestricted |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 40:58 | |
Erschienen: | 15.10.2010 | |
Website: | [Link] |
Angesichts der Erfolge, die Andy B. Franck als Sänger von BRAINSTORM feiert, wird gerne mal vergessen, dass seine eigentliche Hauptband seit 1998 SYMPHORCE waren und sind. Die melden sich mit ihrem siebten Album zurück auf der Bildfläche und haben ihm den Titel "Unrestricted" verliehen, der durchaus als musikalische Beschreibung funktioniert.
Denn SYMPHORCE setzen auf diesem Album verstärkt auf die Karte Eingängkeit, ohne sich dabei aber dem im direkten Vergleich teutonischeren Sound von BRAINSTORM zu stark anzunähern. SYMPHORCE waren immer die etwas progessivere, modernere Band und sind es immer noch. Das macht sich zum Beispiel im vermehrten Einsatz elektronischer Spielereien bemerkbar, die den Sound dezent, aber merklich verfeinern. Insgesamt klingen die Süddeutschen etwas rock'n'rolliger und haben die Thrash-Elemente, die in der Vergangenheit immer mal wieder auftauchten, nahezu komplett aus ihrem Sound verbannt. Nichtsdestotrotz ist "Unrestricted" abwechslungsreich und professionell und hat natürlich einen Trumpf, der fast unschlagbar ist, nämlich einen der besten Metal-Sänger, die man in Deutschland findet.
Und so liefert Andy ganz besonders in Stücken wie dem flotten, mit markantem Refrain ausgestatteten "Until It's Over" sowie im etwas ruhigeren, gefühlvollen "Whatever Hurts" (das SCOOTER-mäßige Keyboard-Intro des Songs ignoriert man am besten) Glanzleistungen ab, die die eh schon guten Songs noch zusätzlich ausschmücken. Weitere Highlights sind der von einem melodischen Riff geprägte Uptempo-Banger "The Waking Hour" sowie das höchst intensive, mit beklemmenden 9/11-Samples unterlegte "The Mindless". Ebenfalls als gut zu bezeichnen sind das stampfende "Sorrow In Our Hearts", das tendenziell hardrockige "Worlds Seem To Collide" sowie der straighte Rausschmeisser "Do You Ever Wonder", der mit wavigen Gitarren überraschend beginnt. Trotz des schönen Piano-Intros will der etwas gebremst wirkende Opener "The Eternal" nicht durchzünden und zwischendurch macht sich mit dem zu simplen "Visions", in dem man es mit den Elektrosounds auch etwas übertreibt und dem unscheinbaren "The Last Decision" ein bisschen Belanglosigkeit breit.
FAZIT: "Unrestricted" ist ein sehr gut produziertes, überdurchschnittlich gutes und zeitgemäßes Power Metal-Album, das vielleicht ein bisschen zu kurz ausgefallen ist und in Sachen Songwriting nicht immer komplett überzeugen kann, dafür aber auch mit vereinzelten Höhepunkten befriedigt. Außerdem tut es immer wieder gut, so starken Gesang zu hören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Eternal
- Until It's Over
- Sorrow In Our Hearts
- Whatever Hurts
- The Waking Hour
- Visions
- The Last Decision
- The Mindless
- Worlds Seem To Collide
- Do You Ever Wonder
- Bass - Dennis Wohlbold
- Gesang - Andy B. Franck
- Gitarre - Cedric "Cede" Dupont, Markus Pohl
- Schlagzeug - Steffen Theurer
- Become Death (2007) - 10/15 Punkten
- Unrestricted (2010) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
excell23
gepostet am: 20.10.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
die scheibe ist der überhammer! ich kann nur den begriff "power metal" hier nicht ganz nachvollziehen. für mich passt diese kategorie nicht wirklich. allerdings wüsst ich auch nicht welche passen würde. nennen wir es doch "phorcemetal" ;-) |