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Sharon Next: Fast Farewell (Review)
Artist: | Sharon Next |
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Album: | Fast Farewell |
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Medium: | CD | |
Stil: | New Wave 2.0 |
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Label: | Danse Macabre/Pure Velvet | |
Spieldauer: | 45:01 | |
Erschienen: | 07.09.2010 | |
Website: | [Link] |
Ist „nomen“ hier auch „omen“? Im Falle meines Verhältnisses zu „Fast Farewell“, dem aktuellen Output der Österreicher SHARON NEXT durchaus, denn diesem Album sage ich nach diesem finalen Hördurchgang definitiv ganz schnell Lebewohl.
Gut, musikalisch ist der wavige Mix aus düsteren, elektronischen DEPECHE MODE, JOY DIVISION, THE CURE, THE SMITHS, softem Future Pop und Möchtegern-DIORAMA recht anhörlich und hat manchmal sogar Clubhit-Potenzial, doch Sänger Helmut Prixs' Organ hat in etwa die Aura eines Putzlappens und unterbietet in Sachen Charisma sogar Max Mustermann aus Musterhausen. Und wie so oft bei Sängern aus dem deutschsprachigen Raum ist auch bei Prixs der „Denglischfaktor“ im tiefroten Bereich. So wird aus „I feel your warm embrace all of the day...“ (super Grammatik, ähem...) ein „Afihl ju vohm ämpräis olloff de däi“, was alle Ernsthaftigkeit völlig ad absurdum führt, da unfreiwillige Komik Überhand nimmt. Kerl, sing deutsch wie in „Der Hase“, „Wünsche“ oder „Ich kann“, aber lass bitte, bitte, bitte, BITTE, BITTE die Finger von englischen Lyrics.
FAZIT: SHARON NEXT sind aufgrund dieses Mankos schlichtweg „änasser Bänd“, die, wenn sie so weiter macht, permanent in der zweiten Reihe dahertrotten wird. Erschwerend kommt hinzu, dass vieles auf „Fast Farewell“ noch zu verkrampft wirkt. Nee, Buben, das ist nix Halbes und nix Ganzes...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fast Ending
- Your Embrace
- Fairytale Romance
- Der Hase
- Fine Lines
- Death's Bow
- In My Sphere
- Wünsche
- Outdoor Sex
- Holyhead
- Ich kann
- Gesang - Helmut Prixs
- Gitarre - Anton Ritter
- Keys - Michael Ruin, Eric Lontra
- Fast Farewell (2010) - 6/15 Punkten
- Der Hase E.P. (2012)
-
keine Interviews
Kommentare | |
thomas
gepostet am: 02.08.2010 User-Wertung: 1 Punkte |
albun TOP - jedem kann man es eben nicht rechtmachen! |
thomas
gepostet am: 02.08.2010 User-Wertung: 1 Punkte |
übrigens stimmt die besetzung stimmt hinten und vorne nicht - schlecht recherchiert ... |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 02.08.2010 |
Im CD-Booklet steht nix Ausführliches, auf Band- und Myspace-Seite steht auch nicht, wer was macht, und der Infozettel hüllt sich ebenso in Schweigen. Irgendwo hört es halt auch mal auf - da müssen sich Band, Webmaster, Label, Promoter (oder wer auch immer) vielleicht einmal um etwas mehr Transparenz bemühen und das vielleicht mal angeben? Ich google nicht erst eine halbe Stunde, bis ich irgendwann ein aktuelles Bandlineup beisammen habe. Ja, wo sind wir denn? Pfffff..... |
Allioli
gepostet am: 03.12.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Helmut Prixs - Gesang
Michael Ruin - Keys Eric Lontra - Keys Anton Ritter - Gitarre |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 03.12.2011 |
Vielen Dank für die Info. Ist hiermit aktualisiert.
Manchmal ist es leider ein wenig müßig, sich erst alles zu ergoogeln, oftmals mit dem Ergebnis, dass jene Daten dann doch nicht aktuell sind. Da macht sich gelegentlich Resignation beim Rezensenten breit, und der Fokus wird ausschließlich auf die Musik gerichtet - der Rest wird dann zweitrangig. |