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Salem: In The Beginning (Review)
Artist: | Salem |
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Album: | In The Beginning |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel | |
Spieldauer: | 84:15 | |
Erschienen: | 25.06.2010 | |
Website: | [Link] |
SALEM ist eine NWoBHM-Formation, die 1980 gegründet wurde. Die Vorläufer-Band ETHEL THE FROG brachte es immerhin auf ein vollständiges Album, während SALEM lediglich zwei Demos und eine Single veröffentlichen konnten, bevor man sich bereits 1983 wieder auflöste. Dass dies über die Qualität der Musik wenig aussagt, sondern wohl eher Business-technischen Gründen zuzuschreiben ist, kann man auf dem dieser Tage erscheinenden „In The Beginning“-Album nachhören, auf dem sämtliche damaligen Aufnahmen - die heute nur noch für viel Geld zu bekommen sind - in soundtechnisch überarbeiteter Form zusammengefasst sind.
Denn die Band braucht sich hinter den damaligen Genre-Vorreitern, abgesehen von IRON MAIDEN vielleicht, sicher nicht verstecken. Insbesondere im Gesangsbereich haben SALEM mit den sich in mittleren Tonlagen bewegenden beiden Sängern einen deutlichen Vorteil gegenüber den manchmal etwas anstrengenden Barden der Konkurrenz. Außerdem äußerst gelungen ist die meist in bester THIN LIZZY-Tradition zweistimmig agierende Gitarrenarbeit. Nicht zuletzt seien die fast durchweg tollen Songs erwähnt, die auch nach 40 Jahren immer noch frisch und mitreißend klingen. Highlights sind vor allem die eingängigen „Cold Steel“ und „Hangman Noose“, die Uptempo-Songs „Coming For You“ und „Reach For Eternity“, der dreiteilige Longtrack „The Keeper Of The Keys“ oder das raue „Run For Your Life“. Einzig das etwas hardrockigere “Rock Fever” fällt qualitativ etwas ab.
Dass der Sound trotz der Überarbeitung modernen Ansprüchen natürlich nicht genügt und etwas angestaubt und rumpelig klingt, war sicherlich nicht zu vermeiden. Warum einige Songs gleich zweimal vertreten sind, obwohl die Versionen sich nicht dramatisch voneinander unterscheiden, ist auch höchstens unter dem Sammler-Aspekt nachvollziehbar. Aber das sind insgesamt sicherlich zu vernachlässigende Kritikpunkte.
FAZIT: Mit „In The Beginning“ wird die Musik einer fast vergessene NWoBHM-Band nach vier Jahrzehnten doch noch in angemessener Form veröffentlicht. Freunde traditioneller Klänge sollten SALEM eine Chance geben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Keeper Of The Keys: Introduction
- Hangmans Noose
- Cold As Steel
- Fool's Gold
- Coming For You
- Make The Grade
- The Keeper Of The Keys Trilogy: Part I - The Keeper, Part II - The Revenge, Part III - The King
- Reach For Eternity
- Make The Grade
- Save The Night
- Rock Fever
- Fool's Gold
- Cold As Steel
- Coming For You
- Other Side Of Hell
- Fighting For The Cause
- Run For Your Life
- Bass - Adrian Jenkinson
- Gesang - Paul Tognola, Simon Saxby
- Gitarre - Paul Macnamara, Mark Allison
- Schlagzeug - Paul Conyers, Paul Mendham
- In The Beginning (2010) - 10/15 Punkten
- Forgotten Dreams (2013) - 10/15 Punkten
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