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Neuronia: Follow The White Mouse (Review)
Artist: | Neuronia |
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Album: | Follow The White Mouse |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash/Crossover |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 32:50 | |
Erschienen: | 20.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Es fällt schwer, den kauzigen Stilmix dieses polnischen Sixpieces zu definieren, denn NEURONIA sind diesbezüglich äußerst unberechenbar. Die Osteuropäer wühlen in der Teutonen-Thrash-Kiste á la SODOM und KREATOR, gerne auch in der US-Thrash-Box, und selbst Skandinavien-Thrash der Sorte INVOCATOR und ROSICRUCIAN steht auf dem Plan.
Gothic Metal? Todesblei? Moderne Elemente? Ebenso. SLIPKNOT-Grooves? Ham wa auch da. MOTÖRHEAD auf Crust? Kommt sofort. Grundsätzlich ist der Verfasser dieser Zeilen ja ein Liebhaber der Genre-Kreuzüberpraxis, und NEURONIA geben sich auch redlich Mühe, das Ganze homogen zu Songs zu verarbeiten und gar mit originellen Extras wie etwa der Sitar in „White Mouse“ aufzuwerten.
Der Grund, weswegen „Follow The White Mouse“ nicht so recht gefallen will, liegt eher an der Performance, weniger an den Stücken selbst. Gerade der doppelt besetzte Vocal-Sektor weist trotz sehr vieler Gesangsvarianten einige Defizite auf, und auch instrumental zieht es einem häufig sämtliche Körperöffnungen zusammen.
Tja, und auch rohen, organischen Sound weiß ich sehr zu schätzen und ziehe ihn den modernen Plastikproduktionen jederzeit vor, aber der des NEURONIA-Zweitlings ist oft verwaschen, dann schmerzt die Übersteuerung, und oftmals stimmt einfach das Lautstärkeverhältnis unter den Instrumenten nicht so ganz.
FAZIT: Kreatives Potenzial besitzt die Band ohne Ende, doch die sechs Herren sollten schwer an sich selbst arbeiten, denn hier werden deutlich Umsetzungsprobleme hörbar, die sich die Band sieben Jahre nach Gründung eigentlich absolut nicht mehr leisten kann und darf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Inside
- Make Them Die
- Slipping Into Oblivion
- White Mouse
- November Skies
- Faster
- Death Has Come To Town
- Put Your Dukes Up
- Outside
- Bass - Dominik Bo?ka
- Gitarre - Micha? Rogala, Ráfa? Lewandrowski
- Keys - Tomasz Nowak, Maciej Nawro?
- Schlagzeug - Micha? Pasternak
- Follow The White Mouse (2010) - 7/15 Punkten
- Insanity Relapse (2012)
-
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